Neuer Journalist in Thailand muss zuerst einen Regierungsbeurteilungstest bestehen

Neuer Journalist in Thailand muss zuerst einen Regierungsbeurteilungstest bestehen

Bangkok. General Kanit Suwannate, der Vorsitzende des Medienreform-Lenkungsausschusses gab am Montag bekannt, dass jeder Neuanfänger zum Medienberuf zunächst eine Ausbildung absolvieren und einen Regierungsbeurteilungstest, die so genannte KPI-Prüfung (Key Performance Indicators) bestehen muss, bevor er eine Lizenz erhält und Journalist werden kann.

General Kanit sagte weiter, dass der thailändische Medienberatungsrat für die Ausarbeitung von Details für eine Ausbildung zum Medienfachmann und für die KPI-Prüfung zuständig ist.

Laut Thai PBS änderte der Medienreform Lenkungsausschuss die Definition von Medienfachleuten und Medienbetreibern, um die neuen Medientechnologien abzudecken.

Gleichzeitig fügte er hinzu, dass freiberufliche Schriftsteller nicht von dieser neuen Definition abgedeckt werden.

Der Ausschuss beschloss weiterhin, dass die Zahl der Mitglieder des so genannten „National Media Profession Council“ von 13 auf 15 Mitglieder erhöht wird. Dabei soll die Anzahl der Medienvertreter innerhalb des Rates ebenfalls von bisher fünf Personen auf sieben erhöht werden.

Für Medienfachleute, die bisher schon gearbeitet haben, gilt eine Zwischenregelung. Medienfachleute die schon vor der Durchsetzung des neuen Gesetzes gearbeitet haben, gelten so, als hätten sie bereits eine Lizenz erhalten. Allerdings müssen sie sich zunächst bei dem Rat entsprechend anmelden.

Nachrichtenagenturen die ihre Vertreter bereits unterwegs haben, sind für die Ausstellung von entsprechenden Dokumenten verantwortlich die bescheinigen, dass es sich bei diesen Personen tatsächlich um Medienfachleute handelt.

Online-Medienfachleute, ob sie direkt oder indirekt ein festes Einkommen beziehen, werden nun nach diesem Gesetz als Medienfachleute angesehen.

 

  • Quelle: Chiang Rat Times