Vermutlich hat ein Ladyboy seinen russischen Freund auf Phuket niedergestochen

Vermutlich hat ein Ladyboy seinen russischen Freund auf Phuket niedergestochen

Phuket. Die Polizei auf Phuket ist seit Freitag auf der Suche nach einem bisher unbekannten Ladyboy, der vermutlich in der Nacht zu Freitag seinen russischen Freund in dessen Wohnung in Rassada mit einer Schere niedergestochen haben soll.

Das Opfer, der 31 Jahre alte Herr Gennadii Khlopotov, arbeitet für ein Unternehmen mit Sitz in Koh Kaew. Herr Gennadii hatte sich eine Wohnung in Rassada gemietet und lebte dort bis vor kurzem zusammen mit seiner Freundin.

Laut den Angaben der Polizei haben die Ermittler bisher nur herausgefunden, dass das 31 Jahre alte Opfer früher zusammen mit seiner Freundin in der Wohnung in Rassada gelebt hatte. Die Beziehung ging dann in die Brüche, als Herr Gennadii anfing, sich für den bisher nicht identifizierten Ladyboy zu interessieren und sich immer öfter mit ihm traf.

„Die Aufnahmen der Sicherheitskameras in dem Gebäude zeigen, dass der Verdächtige gegen 4.40 Uhr am frühen Morgen aus dem Zimmer von Herrn Khlopotovs lief und es sehr eilig hatte. Laut den Angaben einiger Nachbarn war es am Abend vor der Tat zu einem lauten Streit zwischen den beiden gekommen“, berichtet Oberst Sakol Krainara von der Stadt Polizei auf Phuket.

Die Polizei geht anhand ihrer Ermittlungen bisher davon aus, dass Herr Khlopotov von dem unbekannten Ladyboy in seinem Zimmer mit einer Schere angegriffen und schwer verletzt wurde. Die Beamten hatten bei einer Durchsuchung der Wohnung eine blutverschmierte Schere gefunden und sie bereits als Beweismaterial sichergestellt.

Herr Khlopotov wurde nach der Tat von einem lokalen Rettungsteam in das Missionskrankenhaus auf Phuket gebracht. Hier wird er derzeit von den Ärzten behandelt.

Oberst Sakol erklärte gegenüber der lokalen Phuket Gazette, dass Herr Khlopotov derzeit aufgrund seines Gesundheitszustands nicht in der Lage ist, die Fragen der Polizei zu beantworten. Sobald er sich erholt hat und von den Ärzten keine weiteren Bedenken bestehen, wollen die Beamten ihn zu dem Vorfall und dem Angriff auf ihn befragen.

 

  • Quelle: Phuket Gazette