Einwanderungsbehörde will die Probleme am Flughafen Don Mueang schnellstens beheben

Einwanderungsbehörde will die Probleme am Flughafen Don Mueang schnellstens beheben

Bangkok. Polizei General Leutnant Nathathorn Prousoontorn, der Chef der Einwanderungsbehörde gab am Sonntag zu, dass ein Personalmangel für die stundenlange Wartezeit der Ausländer am Wochenende auf dem Internationalen Flughafen in Don Mueang verantwortlich war.

Wie bereits vom ThailandTIP berichtet, war es am Wochenende auf dem Internationalen Flughafen in Don Mueang bei der Einreise zu Wartezeiten von fast fünf Stunden gekommen. Laut den Berichten von Touristen und den ankommenden Passagieren auf dem Flughafen Don Mueang waren trotz Tausender Fluggäste nur drei Schalter für die Einreise geöffnet.

Angeblich soll die Flughafenleitung es versäumt haben, die Beamten der Einwanderungsbehörde über ein erhöhtes Passagieraufkommen bei der Einreise zu informieren.

Polizei General Leutnant Nathathorn sagte, dass das Einwanderungsbüro 48 weitere Einwanderungsbeamte am Flughafen Don Mueang stationieren wird, um bereits ab nächster Woche die Passagiere zu bedienen, die während der Hauptverkehrszeiten Thailand besuchen wollen.

Herr Nathathorn sagte weiter, dass sein Büro bereits einen langfristigen Plan entwickelt hat, um die allgemeinen Wartezeiten am Flughafen zu verkürzen. Dazu sollen spätestens bis zum Ende des Jahres 300 weitere Polizeibeamte zum Dienst an den beiden internationalen Flughäfen Don Mueang und Suvarnabhumi eingeteilt werden.

Dadurch sollen weitere Verzögerungen bei der Einreise während der Hauptbesuchszeit verhindert bzw. verringert werden, fügte er hinzu.

Alle neuen Mitarbeiter werden dann für mindestens vier Jahre auf den beiden Flughäfen arbeiten, bevor sie in anderen Abteilungen für eine neue Arbeit übertragen werden. Darüber hinaus wird das Büro auch die Einwanderungszone und die Abfertigungsschalter von derzeit 1.000 Besucher auf 1.800 Besucher bis zum nächsten Monat erhöhen, versprach er weiter.

„Wir werden bald auch noch weitere automatische Abfertigungsschalter für einige ausländische Besucher aus bestimmten Ländern, die uns eine große Anzahl von Besuchern senden, eröffnen“, fügte er hinzu.

Wie bereits von uns berichtet, sollen diese automatischen Abfertigungsschalter zunächst für die Besucher aus Singapur und Hongkong geöffnet werden.

General Leutnant Nathathorn sagte weiter, dass der Vorfall am Samstag am internationalen Flughafen Don Mueang wegen verspäteter und umgeleiteter Flüge aufgetreten war, da nur 21 regelmäßige Flüge zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens geplant war.

An diesem Tag bzw. in der Nacht wären allerdings vier weitere, nicht eingeplante Flüge auf dem Flughafen gelandet, wodurch die Einwanderungsbehörde überlastet wurde, fügte er erklärend hinzu.

Zwei verspätete Flüge aus Singapur, ein Flug aus Hongkong, der hinter dem Zeitplan landete und ein Charterflug aus China ließ Hunderte von Besuchern am Terminal zusammenstoßen, wodurch es vor den Einreiseschaltern zu den stundenlangen Wartezeiten kam, sagte er weiter.

Ausländer mussten mehr als vier Stunden warten, bis ihre Pässe am Samstag von der Einwanderungspolizei gestempelt wurden und sie endlich die Abfertigung der Einwanderungsbehörde passiert hatten.

Viele Besucher waren sichtbar verärgert und machten ihre Wut in den sozialen Netzwerken Luft. Dazu posteten sie zahlreiche Bilder, Videos und Kommentare in den entsprechen Netzwerken.

Die ausländische Frau von Piyabutr Saengkanokkul, einem Juristen an der Thammasat-Universität war ebenfalls unter den Passagieren, die in der endlosen Schlange vor den Einreiseschaltern stand. Laut den Aussagen von Herrn Piyabutr traf sie um Mitternacht vor dem Schalter der Einwanderungsbehörde ein und bekam erst vier Stunden und 20 Minuten später ihren Stempel zur Einreise in ihren Pass, berichtet er.

Laut einem weiteren Bericht der Einwanderungsbehörde standen am Samstag fast 5.000 Menschen vor den Schaltern der Einwanderungsbehörde. Allerdings kann die Einwanderungsbehörde nur 1.000 ankommende Passagiere pro Stunde verarbeiten. So sind die langen Wartezeiten zu erklären, fügte General Leutnant Nathathorn hinzu.

 

  • Quelle: Bangkok Post