Laut Forbes wird die thailändische Elite immer reicher

Laut Forbes wird die thailändische Elite immer reicher

Bangkok. Drei mächtige thailändische Clans wurden in die Liste der 50 reichsten Familien von Forbes Asia aufgenommen und sind seit letztem Jahr noch reicher geworden. Die thailändischen Elite Clans konnten laut Forbes auch in diesem Jahr ihren Reichtum nicht nur erhalten sondern sogar noch vergrößern.

Die Chearavanont-Familie, der die Charoen Pokphand Group (CP Group) gehört, verfügt über ein Bankguthaben von 36,6 Milliarden US-Dollar (1,2 Billionen THB). Obwohl sie in diesem Jahr zwar vom zweiten auf den vierten Platz zurückfiel, wurde die Familie auch in diesem Jahr 2017 um stolze 8,9 Milliarden US-Dollar (THB 295,8 Milliarden) reicher. Wer soll sich da noch beschwerenkönnen?

Die Chearavanont-Familie besitzt eines der weltweit größten Mischkonzerne. Die CP Group erzielt große Einnahmen aus dem Agrar- und Lebensmittelsektor, dem Einzelhandel und der Telekommunikation. Die bekanntesten Geschäfte sind die 7-Eleven-Convenience-Stores in Thailand und der True Move Mobil Funk Anbieter.

Die zweitreichste Familie in Thailand sind die Chirathivats, die Eigentümer der Central Group, die die meisten großen Einkaufszentren Thailands betreibt. Sie rangieren mit einem Vermögen von 19,3 Milliarden US-Dollar (637,2 Milliarden Baht) auf dem 10. Platz. Im vergangenen Jahr wurden sie mit 13,8 Milliarden US-Dollar (455,6 Milliarden THB) registriert. Sie konnten also auch in diesem Jahr noch einmal ihr Vermögen um 0,5 Milliarden US-Dollar steigern.

Der Neuling auf der Liste ist die umstrittene Yoovidhya-Familie, alias der Red-Bull-Clan, dessen Erbe „Boss“ noch immer vor Anklagen in einem tödlichen Autounfall wegen Fahrerflucht vermutlich im Ausland weiter auf der Flucht vor den Behörden ist.

Forbes schrieb in ihrer diesjährigen Liste, dass die Familie ihr Geschäft auf Krankenhäuser, Immobilien und Sportteams ausdehnte und ihren Geschäftszeig damit erweitert hat. Ihr Nettovermögen beläuft sich auf 13,1 Mrd. USD (432,4 Mrd. Baht), womit sie auf Platz 22 der Forbes Liste stehen.

Die reichste Familie in Asien mit einem erstaunlichen Bankguthaben von 44,8 Milliarden US-Dollar (1.479 Milliarden Baht) geht an die indische Familie Ambani, der Reliance Industries gehört.

Inzwischen wurde die Familie Lee, die Samsung besitzt, in diesem Jahr mit einem Nettovermögen von 40,8 Milliarden US-Dollar (1.347,6 Milliarden Baht) auf den zweiten Platz katapultiert.

 

  • Quelle: Forbes Liste 2017