Tag 5 der sieben tödlichen Tage

Tag 5 der sieben tödlichen Tage zu Songkran

Bangkok. Laut den Angaben des Verkehrssicherheitszentrums von Montag ist die Zahl der Unfälle, der Verletzten und der Toten in den ersten fünf der sieben tödlichen Tage im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres, trotz aller Maßnahmen der Polizei zur Sicherheit im Straßenverkehr, weiter angestiegen.

Am fünften der sieben tödlichen Tage wurden bei 552 Verkehrsunfällen 589 Personen verletzt und 69 Personen getötet. Damit wurden in den ersten fünf Tagen bei 3.001 Verkehrsunfällen 3.140 Personen verletzt und 323 Personen verloren über Songkran ihr Leben.

Alleine am Sonntag wurden 69 Menschen bei 552 Verkehrsunfällen getötet. 589 Menschen mussten zum Teil mit schweren Verletzungen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert werden.

Die ersten fünf der sieben tödlichen Tage.
Die ersten fünf der sieben tödlichen Tage.

 

Nach wie vor sind der Alkoholkonsum und das Fahren unter Alkohol der Hauptgrund für die vielen Unfälle. 42,03 Prozent der Unfälle sind auf Trunkenheit am Steuer zurückzuführen, meldet das zuständige Verkehrssicherheitszentrum. Der zweite Grund für die zahlreichen Unfälle ist das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit. 25,72 Prozent der Unfallfahrer hatten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten, sagte ein Sprecher des Ministeriums weiter.

An den meisten Unfällen, 78,53 Prozent, waren Motorräder beteiligt, sagte Herr Damrong, der Sprecher des Ministeriums.

23,25 Prozent der Unfalltoten waren Menschen im Alter über 50 Jahren, fügte er weiter hinzu. Die meisten Unfälle passierten wie auch schon in den Tagen zuvor zwischen 16 und 20 Uhr.

 

Mittlerweile wurden an den landesweiten 2.031 Straßenkontrollen 178.191 Verkehrssünder festgenommen. Darunter befinden sich 51.488 Motorradfahrer, die noch immer ohne einen Sturzhelm unterwegs waren. Weitere 46.094 Personen wurden wegen Fahren ohne Führerschein erwischt.

In Nakhon Ratchasima wurde vom 11. bis zum 15. April mit 19 Todesopfern die höchste Todesrate verzeichnet. Die im Norden liegende Provinz Chiang Mai führt gleich zwei der traurigen Rekorde weiter an. Hier wurde mit 136 Personen die höchste Zahl an Verletzten und mit 119 Unfällen auch die höchste Zahl von Verkehrsunfällen innerhalb der ersten fünf Tage gemeldet.

Dagegen wurden in den sieben folgenden Provinzen keine Todesfälle durch Verkehrsunfälle gemeldet. Die sieben Provinzen sind:

  • Yala,
  • Ranong,
  • Satun,
  • Samut Songkram,
  • Nong Khai,
  • Nong Bua Lamphun
  • und Ang Thong.

Anhand der weiteren Angaben des Verkehrssicherheitszentrums hat sich damit die Zahl der Unfälle im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent erhöht. Auch bei den Verletzten wurde eine Erhöhung um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ermittelt.

Die traurige Zahl der Toten sieht dagegen noch schlechter aus. Hier wurde im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ein trauriger Zuwachs von 5,9 Prozent gemeldet.

 

  • Quelle: Bangkok Post, Verkehrssicherheitszentrum Thailand