Monsunsturm auf Phuket richtet schwere Schäden an Häusern und Stromkabeln an

Monsunsturm auf Phuket richtet schwere Schäden an Häusern und Stromkabeln an

Phuket. Am Montagmittag fegte ein ungewöhnlich nasser und starker Monsunsturm über Phuket und sorgte dabei vor allem im Stadtgebiet, sowie in den Bezirken Kathu und in Thalang für zahlreiche Schäden an Häusern, Autos, Motorrädern und Strommasten. Beamte der Stadtverwaltung haben nach dem Abklingen des Sturms alle drei Bezirke untersucht und dabei festgestellt, dass rund 90 Häuser durch den Strom beschädigt wurden.

Laut den ersten Angaben der Beamten betreffen die durch den Sturm hauptsächlich angerichteten Schäden die Dächer von Häusern, Motorräder und einige Autos. Wie die Behörden weiter berichten, wurden bisher keine Verletzungen von Personen gemeldet.

Die Polizei von Tha Chatchai erhielt am Montag gegen Mittag die Meldung, dass durch den starken Sturm acht Strommasten niedergerissen worden seien. Die Strommasten waren auf die Straße gefallen und blockierten dort die vielbefahrene Thepkrasattri Straße nahe der Hongyong Bamrung Schule in Thalang. Dadurch kam es in diesem Bereich zu großflächigen Stromausfällen, meldeten die Behörden weiter.

Laut dem thailändischen Meteorologischen Wetteramt der Südwestküste zieht von heute bis Mittwoch ein starker Südwestmonsun über den unteren Süden von Thailand, der sowohl die Andamanensee als auch die gesamte Westküste Südthailands betrifft. Der Gouverneur von Phuket hatte bereits am Wochenende die Bevölkerung vor dem herannahenden Südwestmonsun gewarnt. Nach den heftigen Regenfällen und starken Winden äußerte der Gouverneur von Phuket, Herr Norrapat Plodthong, am Sonntag seine Besorgnis über die Möglichkeit weiterer Sturzfluten und Windschäden.

Das Meteorologische Wetteramt hatte ebenfalls am Wochenende vor starken Stürmen, Schlammlawinen und Sturzfluten in den sechs Provinzen Ranong, Phangnga, Krabi, Nakhon Si Thammarat, Surat Thani und Chumphon gewarnt.

Am Montag wurden bereits vier Dörfer in der Provinz PhangNga zu Katastrophengebieten erklärt.

Der Gouverneur von Phangnga, Herr Sitthichai Sakda sagte am Montag, dass bereits vier Dörfer, Moo 5, Moo 6, Moo 7 in der Gemeinde Khukkhak und Moo 3 in der Gemeinde Koh Kho Khao nun offiziell zu Katastrophengebieten erklärt wurden. Die Erklärung ermöglicht den betreffenden Behörden die Freigabe von einem Notfallhilfebudget für die betroffenen Bewohner in den Gebieten.

Gouverneur Sakda sagte weiter, dass die Regenstürme so hohe Wellen erzeugten, dass die vorübergehenden Deiche in diesen vier Dörfern über Nacht einbrachen und einige Häuser überschwemmt wurden. Insgesamt sind 13 Haushalte von den Überschwemmungen betroffen, fügte er hinzu.

 

  • Quelle: The Thaiger