Die Internetnutzer kritisieren den Premierminister, weil er kein tiefes Mitgefühl für die Opfer in Korat gezeigt habe

Die Internetnutzer kritisieren den Premierminister, weil er kein tiefes Mitgefühl für die Opfer in Korat gezeigt habe

NAKHON RATCHASIMA. In den sozialen Netzwerken und in den thailändischen Foren haben zahlreiche Internetnutzer am Sonntag (9. Februar) Premierminister Prayuth Chan o-cha kritisiert, weil er bei einer Pressekonferenz zu dem Amoklauf des Soldaten kein tiefes Mitgefühl für die Opfer der Massenerschießungen im Einkaufszentrum Terminal 21 in Nakhon Ratchasima (Korat) gezeigt habe.

Die Internetnutzer haben Prayuth Chan o-cha dafür kritisiert, „nicht genug tiefes Mitgefühl für die Opfer zu zeigen“. Einige sagten, er verhalte sich eher wie ein Politiker, der eine politische Kampagne durchführt, als dass er Mitgefühl und Trauer mit den Familien der Verstorbenen oder der Verletzten teilt.

Der Ministerpräsident sagte später, er sei genau wie die Öffentlichkeit traurig über den großen Verlust von Menschenleben. Er sagte, dass er eine starke Absicht habe, die öffentliche Moral zu stärken, aber er handele manchmal so, dass die Leute seine Absichten missverstehen oder sich unwohl mit ihm fühlen könnten.

Prayuth hat bereits alle Ministerien gebeten, heute (11. Februar) bei einer Kabinettssitzung Maßnahmen vorzulegen, um den Opfern des Amoklaufs so schnell wie möglich zu helfen.

Der Ministerpräsident hatte auch schon gestern Abend eine Konferenz abgehalten, um den Opfern zu helfen.

Zunächst hatte die Gouvernment Savings Bank (GSB) angekündigt, den Opfern des Amoklaufs im Terminal 21 in Korat finanziell zu helfen.

Die Regierungssparkasse bietet den Opfern des Amoklaufs in Korat seine Hilfe an
Die Regierungssparkasse bietet den Opfern des Amoklaufs in Korat seine Hilfe an

Laut den offiziellen Angaben in den thailändischen Medien werden alle Schulden des bei dem Massaker verstorbenen Polizei- und Militärpersonals abgeschrieben. Zusätzlich sollen ihre Familien 100.000 Baht als finanzielle Unterstützung erhalten.

Bei den Zivilisten die bei dem Amoklauf des Soldaten gestorben sind, und die Schuldner der Bank sind, wird der Zinssatz für den Rest der Rückzahlungsfrist auf 0,01 Prozent gesenkt.

Bei Schwerverletzten, die Schuldner der Bank sind, wird der Zinssatz ebenfalls für fünf Jahre auf 0,01 Prozent gesenkt.

Die Maßnahmen treten am 9. Februar 2020 in Kraft. Für weitere Informationen wenden Sie sich an die Hotline der „Gouvernment Savings Bank“ (GSB) unter 1115.

Was die Opfer des Amoklaufs betrifft, hat die Abteilung für psychische Gesundheit einen vierstufigen Plan ausgearbeitet, um sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern.

 

  • Quelle: The Nation Thailand