CAAT hebt das Einreiseverbot für ausgewählte Ausländer auf

CAAT hebt das Einreiseverbot für ausgewählte Ausländer auf

BANGKOK. Die thailändische Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) hat ihr Einreiseverbot für vier Gruppen von Ausländern im Einklang mit der Lockerung der Covid-19 Reisebeschränkungen durch das Zentrum für die Administration der Covid-19 Situation (CCSA) wieder aufgehoben. „Gewöhnliche Touristen“ sind aber nach wie vor noch immer nicht erlaubt.

Der Direktor der CAAT, Herr Chula Sukmanop sagte, dass die Lockerung der Reisebeschränkungen für nicht thailändische Staatsangehörige durch die Agentur, die heute (4. August) in Kraft treten wird, nicht für normale Touristen gilt, sondern nur für ausgewählte Gruppen von Ausländern.

Die vier Gruppen sind:

  1. Nicht thailändische Staatsangehörige mit einer Bescheinigung über den ständigen Wohnsitz, einschließlich ihrer Ehepartner und Kinder.
  2. Nicht thailändische Staatsangehörige mit Arbeitserlaubnis, einschließlich ihrer Ehepartner und Kinder.
  3. Nicht thailändische Staatsangehörige, die nach einer besonderen Vereinbarung einreisen dürfen,
  4. und Wanderarbeitnehmer, deren Arbeitgeber Arbeitnehmer einstellen dürfen.

Laut Herrn Chula müssen aber alle ankommenden Besucher die Maßnahmen des Landes zur Seuchenbekämpfung strikt einhalten.

Um nach Thailand einreisen zu dürfen, müssen sie über eine von einer thailändischen Botschaft oder einem thailändischen Konsulat in ihrem Land ausgestellte Einreisebescheinigung, eine Gesundheitsbescheinigung, aus der hervorgeht, dass sie frei von Covid-19 sind, und eine Krankenversicherung verfügen.

Bei ihrer Ankunft werden sie 14 Tage lang an staatlichen oder alternativen Orten unter Quarantäne gestellt.

In der Zwischenzeit meldete die CCSA gestern drei neue importierte Covid-19 Fälle, wodurch sich die Gesamtzahl der Infektionen auf 3.320 erhöhte.

Seit dem letzten bestätigten Fall der lokalen Übertragung des neuen Coronavirus sind mittlerweile bereits 70 Tage vergangen.

Alle neuen Fälle betreffen kürzlich repatriierte Thailänder, die am Samstag positiv auf Covid-19 getestet wurden.

Zwei waren Rückkehrer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten – eine 26-jährige Frau und ein 43-jähriger Mann -, die sich in einer staatlichen Quarantäneeinrichtung in Chon Buri aufhalten. Der dritte Fall war ein 19-jähriger männlicher Student, der aus Indien ankam und in Bangkok in Quarantäne gestellt wurde.

Der Sprecher der CCSA, Dr. Taweesilp Visanuyothin sagte, die CCSA sei besorgt über ein mögliches Wiederauftreten des Virus, da neue Wellen in Australien, Hongkong, Israel und Kroatien bereits weitere Verwüstungen angerichtet hätten.

„Wir hoffen, dass wir ein mögliches Wiederauftreten des Virus  so lange wie möglich verzögern bzw. aufhalten können“, sagte Dr. Taweesilp. „Es wäre allerdings noch besser, wenn wir erst gar keine zweite Welle hätten“, betonte er.

Dr. Taweesilp versicherte auch, dass die Gesundheitsvorsorgeverfahren so streng bleiben würden wie vor der Lockerung der Reisebeschränkungen.

 

  • Quelle: Bangkok Post