KHON KAEN. Ein wilder Sturm beschädigte am Sonntagnachmittag in der Provinz Khon Kaen 357 Häuser und drei Tempel in zwei Dörfern im Bezirk Chonnabot.
Duanpen Noramat, ein stellvertretender Bezirkschef, beschrieb den Sturm als den stärksten seit mehreren Jahrzehnten. Es traf das Stadtgebiet des Bezirks Chonnabot gegen 15.30 Uhr.
Frau Duanpen sagte, sie und andere Beamte hätten das vom Sturm betroffene Gebiet inspiziert. Sie erfuhren, dass 357 Häuser in zwei Dörfern Schäden gemeldet hatten, von denen einige schwerwiegend waren.
Drei Tempel waren ebenfalls schwer betroffen. Im Wat Pho Srisa-ard in der Gemeinde Chonnabot wurde eine Seite der Tempelmauer von umgestürzten Bäumen niedergeschlagen.
Zum Glück gab es keine Todesfälle oder Verletzungen. Der Gesamtschaden werde noch bewertet, erklärten die zuständigen Behörden.
Die 59 Jahre alte Riab Tukaew aus dem Dorf Moo 2, sagte, sie, ihr Mann und ihre Enkelkinder befänden sich im Erdgeschoss ihres zweistöckigen Hauses, als der Regensturm eintraf. Sturmwind blies nacheinander die Metalldachbahnen des Hauses weg. Der Sturm dauerte ungefähr 30 Minuten, und bis dahin war das ganze Dach verschwunden. Es gab auch viele andere Schäden, sagte sie.
Im Gemeindebüro wurde ein Sturmhilfezentrum eingerichtet.
In Nakhon Ratchasima zog ein Hagelsturm gegen 16.30 Uhr durch vier Dörfer in der Gemeinde Oraphim im Bezirk Khon Buri.
Es wurden über Schäden an etwa 30 Häuser, einige Scheunen und einem Tempel berichtet.
Phra Khru Boonsueb, der Abt von Wat Narak Oraphim, sagte, der 20-minütige Sturm habe die Predigthalle und zwei Wohnhäuser für Mönche schwer beschädigt.
Die 40 Jahre alte Supansa Angkrathok, aus dem Dorf Moo 7, sagte, das Dach ihres zweistöckigen Hauses sei völlig weggeblasen worden.
Sasiwat Detadulsataya, der Chef des Oraphim Gemeinde Büros für Katastrophenverhütung und -minderung, sagte, dass alle Anfragen nach Hilfe noch geprüft würden.
- Quelle: Bangkok Post