Thailand verstärkt seine Bemühungen, um mehr Expats anzuziehen

Thailand verstärkt seine Bemühungen, um mehr Expats anzuziehen

BANGKOK. Thailand bemüht sich, langfristig mehr Ausländer für die Ansiedlung im Land zu gewinnen. Am Montag (8. November) traf sich Premierminister Prayuth Chan o-cha mit hochrangigen Ministern, darunter dem stellvertretenden Premierminister Supattanapong Punmeechaow, Innenminister Anupong Paojinda, Finanzminister Arkhom Termpittayapaisith und anderen, um neue Wege zu diskutieren, wie man mehr Ausländer nach Thailand locken kann, um eine Erholung des Landes nach der Covid-19 Pandemie zu erreichen.

Das Treffen brachte eine Reihe von Ideen zur Sprache, die darauf abzielen, mehr Investitionen nach Thailand zu bringen, indem Ausländern unter anderem ein langfristiger Aufenthalt angeboten wird.

Regierungssprecher Thanakorn Wangboonkongchana sagte, es seien noch viele Vor- und Nachteile zu berücksichtigen, bevor eine formelle Ankündigung bezüglich des langfristigen Aufenthalts von Ausländern gemacht werde.

In diesem Jahr hat die thailändische Regierung bereits mehrere Vorschläge unterbreitet, um noch mehr Ausländer nach Thailand zu locken.

Der wichtigste Vorschlag davon war, Ausländern ein 10-Jahres Visa anzubieten, während gleichzeitig die Regeln für Eigentum und Landbesitz sowie die Anforderungen für Ausländer, eine Arbeitserlaubnis zu haben, gelockert wurden.

Die bereits im September vom Kabinett grundsätzlich genehmigten Pläne werden nun konkretisiert.

Zuvor war berichtet worden, dass die Regierung plante, eine Million Ausländer als Expats in Thailand anzuziehen.

Die Möchtegern Expats hätten gesunde Bankguthaben oder Rententöpfe und würden bis zu einer Billion Baht für die thailändische Wirtschaft einbringen, wurde dabei geschätzt.

Die Expats werden in vier Gruppen eingeteilt:

  1. „Reiche“ Weltbürger
  2. „Wohlhabende“ Rentner
  3. Digitale Nomaden – oder Profis, die aus Thailand arbeiten
  4. Hochqualifizierte Fachkräfte

 

  • Quelle: ASEAN NOW