BANGKOK. Der im Exil lebende ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra hat behauptet, dass es in Thailand 4 oder 5 große Schweinefleischhändler gibt, die über Kühllager verfügen, von denen jeder bis zu 400.000 kg gefrorenes Schweinefleisch für bis zu sechs Monate lagern kann, und dass sie Schweinefleisch für Profitzwecke gehortet haben.
Während seines Vortrags im Chatroom „Care Talk x CareClubHouse“ am Dienstag sagte Thaksin alias Tony Woodsome, dass es zwei Dinge gibt, da es aufgrund des Todes vieler Zuchtschweine an Krankheiten nicht genügend Schweinefleisch gibt, um die Inlandsnachfrage zu decken. Thailand oder die thailändische Regierung können das allerdings tun.
Die könnten kurzfristig den Import lebender Schweine aus dem Ausland zulassen und als langfristige Lösung die Zahl der Züchter beschleunigen. Kleine und mittlere Schweinehalter sollten für den Verlust ihrer Schweine durch Krankheit entschädigt werden, sagte er weiter.
Er schlug vor, dass Regierungsbeamte mit diesen Händlern sprechen und sie bitten sollten, ihre Schweinefleischbestände freizugeben, um die Schweinefleischknappheit vorübergehend zu lindern, während importierte lebende Schweine verschifft werden und Ferkel reif genug sind, um geschlachtet zu werden.
Er empfahl der Regierung auch, die Produktionskosten der Schweinezüchter zu senken und unnötige Steuern zu vermeiden, die ihre Produktionskosten erhöhen würden.
Der ehemalige Premierminister sagte, er sei mit der Absicht des Handelsministeriums nicht einverstanden, 1,4 Milliarden Baht aus dem Central Fund für den Kauf von Hähnchen zu verwenden, um es über seine Einzelhandelsgeschäfte zu ermäßigten Preisen als Alternative zu immer teurer werdendem Schweinefleisch an die Öffentlichkeit zu verkaufen.
„Ich halte das für Geldverschwendung“, schloss er seinen Beitrag.
- Quelle: Bangkok Post, Thai PBS World