BANGKOK. Electricity Generating Plc (Egco), eine Tochtergesellschaft der staatlichen Electricity Generating Authority of Thailand (Egat), plant, 30 Milliarden Baht aus dem Investitionsbudget für 2022 für die Erweiterung auszugeben, einschließlich der Erhöhung der Stromerzeugungskapazität um 1.000 Megawatt in diesem Jahr.
„Wir werden 8 Milliarden Baht für den Bau von Stromerzeugungsanlagen und 22 Milliarden zur Unterstützung unseres Fusions- und Übernahmeplans bereitstellen“, sagte Thepparat Theppitak, der Präsident von Egco.
Dabei will sich das Unternehmen sowohl auf fossil befeuerte Kraftwerke als auch auf solche auf Basis erneuerbarer Energien konzentrieren.
Derzeit verfügt Egco über eine Stromerzeugungskapazität von 5.959 MW, berechnet auf der Grundlage seiner Eigenkapitalbeteiligung an Energieunternehmen. Strom aus erneuerbaren Quellen, darunter Biomasse, Wasserkraft, Sonnen- und Windkraft sowie Geothermie, macht 1.364 MW der Gesamtleistung aus.
Seine Stromerzeugungsanlagen befinden sich in acht Ländern: Thailand, Laos, den Philippinen, Indonesien, Südkorea, Taiwan, Australien und den USA.
Im Zuge der Entwicklung sauberer Energie erwarb Egco im Oktober letzten Jahres einen Anteil von 17,46 % an Apex Clean Energy Holdings Llc, das in den USA saubere Energieprojekte im Versorgungsmaßstab entwickelt.
Die US-Regierung will in 15 Jahren landesweit 1.000 Gigawatt Strom aus erneuerbaren Energiequellen produzieren.
Herr Thepparat sagte zuvor, die Vereinbarung mache Egco nicht nur zu einem Partner von Apex, sondern ermögliche es Egco auch, Vorteile aus Vermögenswerten zu ziehen, die in Zukunft von Apex entwickelt und betrieben werden.
Egco verbuchte den Betriebsgewinn von Apex in Höhe von 435 Millionen Baht im Jahr 2021.
Ein von Apex entwickelter Solarpark in Campbell County, Virginia, USA.
Herr Thepparat sagte, sein Unternehmen werde weiterhin nach weiteren Investitionsmöglichkeiten in Thailand und im Ausland suchen. Es befindet sich derzeit in Gesprächen mit potenziellen Geschäftspartnern.
Das Unternehmen bereitet sich auch auf die Einführung neuer Technologien vor, indem es sich mit seinen Verbündeten, darunter Egat, zusammenschließt, um gemeinsam die Wasserstoff-zu-Strom-Technologie in Festoxid-Brennstoffzellen und Festoxid-Elektrolysezellen zu untersuchen.
Die Technologie, von der erwartet wird, dass sie die Stromerzeugungstechnologie der Zukunft ist, wird eine stabile Stromerzeugung mit sehr geringer oder nahezu keiner Luft- und Wasserverschmutzung gewährleisten.
Diese Technologie wird in den USA, Japan, Indien und Südkorea mit einer kombinierten Stromerzeugungskapazität von 600 MW eingesetzt.
- Quelle: Bangkok Post