BANGKOK. Die thailändische Regierung könnte das Dieselsubventionsprogramm über April hinaus fortsetzen, um den Verbrauchern zu helfen, die mit der Inflation zu kämpfen haben, aber die Subvention wäre begrenzt, so Energieminister Supattanapong Punmeechaow.
Herr Supattanapong sagte gestern, die Regierung könne helfen, den Dieselpreis zu subventionieren, aber zu mehr als der Hälfte des Preises über 30 Baht pro Liter.
Die Regierung subventionierte den Dieselpreis ab Dienstag (19. April) mit dem staatlichen Heizölfonds auf 11,21 Baht pro Liter als Teil ihrer Hilfsmaßnahmen, um den Einzelhandelspreis von Diesel bis Ende dieses Monats bei 30 Baht pro Liter einzufrieren.
Der Inlandsverbrauch an Diesel beträgt täglich rund 65 Millionen Liter, davon 1,4 Millionen Premium Diesel.
Das Kabinett hat am 29. März beschlossen, die Subvention für Premium Diesel, der in Luxusautos verwendet wird, mit Wirkung ab April aufzuheben, um Haushaltsausgaben zu sparen.
Das Kabinett hatte zuvor am 15. März die Aufhebung der Kreditaufnahmegrenze für den staatlichen Heizölfonds genehmigt, um eine flexible Verwaltung zu ermöglichen, ein Schritt, der der Regierung mehr Spielraum gibt, um mit den durch den Russland-Ukraine Konflikt verursachten steigenden Kraftstoffpreisen fertig zu werden.
„Im Mai wird die Regierung möglicherweise mehr als die Hälfte des Dieselpreises über 30 Baht pro Liter subventionieren“, sagte Herr Supattanapong.
„Der Verwaltungsausschuss, der den staatlichen Ölfonds verwaltet, und das Energieministerium wurden beauftragt, zusätzliche Hilfsmaßnahmen zu finden, um den Verbrauchern zu helfen“, sagte er weiter.
Ein Motorrad und ein Pickup tanken an einer PTT-Tankstelle in Bangkok. Nutthawat Wicheanbut
Er sagte, die Regierung werde sich voraussichtlich noch in diesem Monat auf einen Kreditaufnahmeplan für den staatlichen Ölfonds einigen, während das Energieministerium das Finanzministerium gebeten habe, bei der Ausstellung einer „Patronatserklärung“ zu helfen, um den Finanzinstituten, die Kredite an den Ölfonds vergeben, zu versichern, dass dies der Fall sei und die Schulden als Staatsschulden gelten und die Regierung die Rückzahlung garantiert.
Am 17. April berichtete das Office of the Fuel Fund, dass der staatliche Heizölfonds 50 Milliarden Baht im Minus war.
In einer ähnlichen Entwicklung sagte Premierminister Prayuth Chan o-cha, die Regierung habe einen starken Anstieg der Waren- und Energiepreise genau beobachtet, der der Öffentlichkeit Schwierigkeiten bereitet.
General Prayuth machte seiner wachsenden Besorgnis über das Thema Luft, insbesondere für dir Geringverdiener, die unter den höheren Ausgaben leiden.
Er sagte, die Regierung verspreche, zusätzliche Maßnahmen zur Senkung der Lebenshaltungskosten für die Öffentlichkeit umzusetzen, und die Regierung könne zusätzliche Kredite in Betracht ziehen, wenn sich die Situation noch weiter verschlechtere.
General Prayuth sagte, die Regierung erwäge auch, das Zuzahlungssubventionsprogramm „Khon La Khrueng“ zu verlängern, das diesen Monat auslaufen soll. Er sagte, eine wichtige Überlegung sei, ob die Maßnahme die Inlandsausgaben effektiv ankurbeln könne.
- Quelle: Bangkok Post