BANGKOK. Die Belastung des Landes in Bezug auf Kreditzinszahlungen in den nächsten fünf Jahren wird das internationale Standardniveau nicht überschreiten, sagt Patricia Mongkhonvanit, die Generaldirektorin des Amtes für öffentliche Schuldenverwaltung (PDMO).
Frau Patricia sagte, dass das Büro das Verhältnis der Zinslast zu den geschätzten Jahreseinnahmen des Landes genau überwacht.
Sie sagte, dass das Verhältnis zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf 8 % geschätzt wird und in den nächsten fünf Jahren unter 10 % bleiben wird.
Der internationale Standard für das Verhältnis beträgt 10 % oder weniger.
Frau Patricia sagte, Thailand müsse eine expansive Fiskalpolitik fortsetzen, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen.
Zwischen 2015 und 21 investierte die Regierung mehr als 2,6 Billionen Baht in 178 Megaprojekte, die Transport, Versorgung und Energie abdecken.
PDMO entwickelte auch den Staatsschuldenmanagementplan 2022 – 26, um die geplanten Ausgaben der Regierung in Höhe von weiteren 840 Milliarden Baht für die Megaprojekte in den Jahren 2022 – 26 zu berücksichtigen.
Sie sagte, die lokalen Kredite machten 98 % der Kreditaufnahme des Büros aus, was auf das geringe Wechselkursrisiko hindeutet.
Darüber hinaus sind mehr als 83 % der gesamten Kreditaufnahme festverzinslich, fügte sie weiter hinzu.
Die Regierung hat die Obergrenze der Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP von 60 % auf 70 % angehoben, um mehr fiskalischen Spielraum für mögliche zusätzliche Kreditaufnahmen in der Zukunft zu schaffen, während Thailand weiterhin gegen die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie kämpft.
Frau Patricia sagte, die Regierung könne in Zukunft die Schuldenobergrenze überprüfen, sobald sich die Wirtschaftslage wieder normalisiert habe.
Die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP lag im Februar bei 60,2 %. Es wird erwartet, dass sie am Ende des Geschäftsjahres 2022 62,7 % erreichen wird, was unter der Obergrenze von 70 % des BIP liegt.
Die Regierung hat jährlich 2,5 bis 4 % der Ausgaben zur Tilgung des Darlehensbetrags zurückgestellt.
- Quelle: Bangkok Post