BANGKOK. Thailand verzeichnete in den ersten sieben Monaten dieses Jahres einen Anstieg der Auslandsinvestitionen um 17 % und erreichte 58,9 Milliarden Baht. Die Ankündigung erfolgte gestern durch Rachada Dhnadirek, die stellvertretende Regierungssprecherin.
Eine wichtige Rolle spielten Investoren aus Japan: 94 Gruppen steuerten 19,89 Milliarden Baht bei. Die Vereinigten Staaten folgten mit 67 Unternehmen, die 3 Milliarden Baht investierten. Singapur hatte 61 Investoren, die 12,92 Milliarden Baht beisteuerten. Chinas 28 Investoren steuerten beträchtliche 11,55 Milliarden Baht bei, während in Deutschland 16 Investoren rund 1,29 Milliarden Baht einbrachten.
Der diesjährige Zufluss von Auslandsausgaben führte zur Beschäftigung zusätzlicher 3.594 thailändischer Staatsbürger, was einem Anstieg von 9 % für diesen Zeitraum entspricht, wie die stellvertretende Sprecherin mitteilte.
Sie enthüllte weiter, dass allein im Juli 51 Anträge auf ausländische Investitionen genehmigt wurden, die satte 10 Milliarden Baht für verschiedene Industriesektoren einbrachten. Dieser einzigartige Investitionsschub führte dazu, dass mindestens 372 Thailänder eine Beschäftigung fanden.
Von Januar bis Juli verzeichnete der Östliche Wirtschaftskorridor (EEC) großes Interesse von 73 ausländischen Investoren, was etwa 19 % aller ausländischen Investoren ausmachte, fügte sie weiter hinzu.
Nach Angaben der stellvertretenden Sprecherin beliefen sich die mit der EWG verbundenen Investitionen auf 12,34 Milliarden Baht, etwa 21 % des gesamten ausländischen Investitionswerts.

Japan lag mit einem Investitionswert von 5,37 Milliarden Baht an der Spitze dieser Liste. Dicht dahinter folgten China mit Investitionen von 893 Millionen Baht und Südkorea mit beachtlichen 287 Millionen Baht.
Darüber hinaus haben 25 Investoren aus verschiedenen Ländern ausländische Investitionen in Höhe von insgesamt 5,78 Milliarden Baht angehäuft.
Der Schwerpunkt dieser Auslandsinvestitionen lag vor allem auf Management- und Fertigungsberatung, Ingenieur- und technischen Dienstleistungen sowie der Vergabe von Unteraufträgen für die Herstellung von Maschinen und Fahrzeugteilen.
Rachada betonte die Liberalisierungsstrategie der Regierung für Auslandsinvestitionen als Schlüsselfaktor für das Interesse der Anleger.
Ausländische Investitionen bringen Einnahmen und Arbeitsplätze und fördern den Wissens- und Technologietransfer. Dies umfasst Aufgaben wie die Analyse von Webentwicklungsdaten sowie Tests und Forschung im Automobilbereich, stellte sie klar.
Die Regierung geht davon aus, dass die Auslandsausgaben in diesem Jahr 100 Milliarden Baht überschreiten werden.
Im Vorjahr stiegen die ausländischen Investitionen deutlich um 56 % und erreichten 129 Milliarden Baht. An der Spitze dieses Trends stand Japan, das in thailändische Unternehmen investierte.
- Quelle: The Thaiger