BANGKOK / PEKING. Die Zusammenarbeit zwischen Thailand und China werde mit der Fertigstellung des neuen Hochgeschwindigkeitsbahnprojekts einen weiteren Aufschwung erfahren, sagte der chinesische Botschafter Han Zhiqiang.
Er äußerte diese Bemerkungen auf einem Seminar über die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern und das Abkommen über ein kostenloses Visum zwischen Thailand und China, das am Samstag von der Thai-Chinesischen Journalistenvereinigung organisiert wurde.
Er sagte, Thailand verbinde sich mit anderen Regionen, und wenn der Hochgeschwindigkeitszug Thailand – China fertiggestellt sei, werde dies die Konnektivität zwischen Thailand, Laos, China und mit ASEAN im Allgemeinen verbessern.
Nach den Angaben des Verkehrsministeriums wird der Abschnitt Nong Khai – Vientiane des thailändisch-chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahnprojekts voraussichtlich im Jahr 2028 fertiggestellt.
Der Projektausschuss hat zugestimmt, die Arbeiten an dem 7,3 Kilometer langen Abschnitt zu beschleunigen, der schätzungsweise etwa 3 Milliarden Baht kosten wird. Nach Angaben des Ministeriums hat die Staatsbahn Thailands eine Machbarkeitsstudie für das Projekt in Auftrag gegeben.
Das SRT wird den endgültigen Entwurf noch in diesem Jahr auswählen und das Ausschreibungsverfahren wird im Jahr 2025 beginnen. Nach Angaben des Ministeriums wird sich der thailändische Abschnitt der Strecke über 606 Kilometer erstrecken und Nong Khai und Bangkok verbinden.
Der Hochgeschwindigkeitszug wird dann erweitert, um eine Verbindung nach Laos und China herzustellen.
Herr Han sagte, dass sich eine neue Welt für die Zusammenarbeit zwischen Thailand und China durch den Transport sowie durch Maßnahmen wie die regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft öffnen werde.
Er betonte auch die Notwendigkeit von Gesprächen zur Verbesserung des ASEAN – China – Freihandelsabkommens (ACFTA), die dazu beitragen würden, die Zusammenarbeit in vielen Bereichen zu stärken.
Das ACFTA ist seit 2004 in Kraft und die Einfuhrzölle wurden schrittweise gesenkt. Gemäß der Vereinbarung werden Waren, die unter die normale Regelung fallen, auf den endgültigen Satz von Null gesenkt, und für Waren, die unter die sensible Regelung fallen, werden die Einfuhrzölle später gesenkt oder befreit.
Nach den Angaben des Außenhandelsministeriums hat das ACFTA die thailändischen Exporte nach China erheblich gesteigert, insbesondere verarbeitete Zuckerprodukte wie Sirup, künstlichen Honig und verschiedene Süßstoffe.
Nach den Angaben des Ministeriums sind Thailands verarbeitete Zuckerexporte nach China im letzten Jahrzehnt jährlich um 145 % gestiegen.
Ronnarong Phoolpipat, der Generaldirektor der Abteilung, sagte, China bleibe der führende Exportmarkt für landwirtschaftliche Produkte und mache 42 % der Lieferungen aus.
Zu den stark nachgefragten Produkten zählen verarbeitete Zucker (ausgenommen Rohzucker) wie Sirup, künstlicher Honig, Karamell und andere Süßstoffe, die in Lebensmitteln, Getränken und Arzneimitteln verwendet werden.
- Quelle: Bangkok Post