Das Gastfamilienprogramm des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit verdient großen Applaus, da es ein Beispiel für eine proaktive Sozialpolitik ist. Das einzige Problem dabei ist, dass das für das Programm vorgesehene Budget mit nur 39,8 Millionen Baht jährlich viel zu gering ist.

Senioren sind keine Belastung

BANGKOK. Das Gastfamilienprogramm des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit für Senioren verdient großen Applaus, da es ein Beispiel für eine proaktive Sozialpolitik ist. Das einzige Problem dabei ist, dass das für das Programm vorgesehene Budget mit nur 39,8 Millionen Baht jährlich viel zu gering ist.

Im Rahmen des geplanten Programms, das vom Minister für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit, Varawut Silpa-archa, vorangetrieben wurde, wird das Ministerium 3.000 Baht Unterstützung für Personen bereitstellen, die sich registriert haben, um sich um ihre armen, älteren Verwandten und/oder Freunde zu kümmern.

Die Regierung hofft, dass die Subvention es ihnen ermöglichen wird, eine bessere Versorgung mit konsequenter finanzieller Unterstützung durch den Staat zu gewährleisten.

Wer sich für den Zuschuss qualifizieren möchte, muss nachweisen, dass sowohl er selbst als auch die Person, die er betreuen möchte, aus einem einkommensschwachen Umfeld stammt.

Den Zuschuss kann jeder thailändische Staatsbürger ab 18 Jahren beantragen. Eine Person kann sich anmelden, um mehr als eine Person zu betreuen, sofern ihre Familie damit einverstanden ist und sie in der gleichen Gegend lebt.

Das Programm, das ein gemeinschaftsbasiertes Unterstützungssystem für Senioren fördern soll, stellt eine große Abkehr von den Bemühungen der früheren Regierung dar, die Pflege älterer Menschen im Land zu gewährleisten.

In der Vergangenheit investierte das Ministerium in eine Einrichtung für Senioren wie Ban Bang Khae, deren Aufgabe darin bestand, diejenigen zu betreuen, die sie benötigten.

Diese Einrichtungen sind bei weitem nicht ausreichend ausgestattet, um der wachsenden Zahl älterer Menschen gerecht zu werden, deren Angehörige nicht über die Kapazitäten oder Ressourcen verfügen, sich zu Hause um sie zu kümmern.

Das Gastfamilienprogramm wurde so gut angenommen, dass nicht lange nach der Eröffnung der Registrierung am Samstag Gerüchte aufkamen, dass die Regierung keine Bewerbungen mehr entgegennehme.

Man kann nur hoffen, dass das Ministerium dies zu einem dauerhaften Projekt macht und nicht nur zu einem weiteren Ad-hoc-Programm, das verworfen wird, sobald Herr Varawut sein Amt verlässt.

 

Das Gastfamilienprogramm des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit verdient großen Applaus, da es ein Beispiel für eine proaktive Sozialpolitik ist. Das einzige Problem dabei ist, dass das für das Programm vorgesehene Budget mit nur 39,8 Millionen Baht jährlich viel zu gering ist.
Das Gastfamilienprogramm des Ministeriums für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit verdient großen Applaus, da es ein Beispiel für eine proaktive Sozialpolitik ist. Das einzige Problem dabei ist, dass das für das Programm vorgesehene Budget mit nur 39,8 Millionen Baht jährlich viel zu gering ist.

 

Um das System zu verbessern, sollte die Regierung eine Ausweitung des Programms in Betracht ziehen, um nicht nur Personen mit niedrigem Einkommen, sondern auch die wachsende Mittelschicht des Landes abzudecken.

Thailand ist eine „gealterte“ Gesellschaft, da über 20 % des Landes über 60 Jahre alt sind. Während die Zahl der Senioren von Jahr zu Jahr zunimmt, nimmt die Zahl der Jugendlichen, die sie betreuen können, mit jedem Jahr ab.

Dies hat zur Folge, dass viele Senioren in Thailand ein Vermögen für private Pflegeheime ausgeben müssen.

Dieses Gastfamilienprogramm ist ein guter und ermutigender Anfang. Dennoch muss noch viel mehr getan werden.

Anstatt einfach nur Pflege für ältere Menschen zu leisten, sollte die Regierung darauf hinarbeiten, ein Umfeld zu schaffen, in dem ältere Menschen nicht nur leben, sondern auch arbeiten und einen aktiven Beitrag zur Gesellschaft leisten können.

Vielleicht sollten politische Entscheidungsträger darüber nachdenken, das Renteneintrittsalter anzuheben oder Personen ab einem bestimmten Alter zu erlauben, in anderen Funktionen in öffentlichen Unternehmen zu arbeiten – zum Beispiel als Experten statt als Führungskräfte.

Stadtverwaltung und Kommunen müssen mehr städtische Einrichtungen wie Parks und Spazierwege schaffen, die einen aktiven Lebensstil fördern.

Wir müssen bedenken, dass mehr arbeitende Menschen mehr Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bedeuten, was allen zugute kommt.

Mit einer guten Sozialpolitik können ältere Menschen eine Ressource und keine Belastung sein.

 

  • Quelle: Bangkok Post