PHNOM PENH. Drei thailändische Staatsangehörige wurden vom Stadtgericht Phnom Penh wegen Drogenbesitzes und -handels zu lebenslanger Haft und einer Geldstrafe von 80 Millionen Riel (ca. 723.000 Baht) verurteilt. Mit diesem Urteil wurde ein aufsehenerregender Fall mit einer beträchtlichen Drogenrazzia abgeschlossen.
Phanthep Vithya (44), Kroeungsak Maklikun (35) und Narongrith Chakroeunsuk (26) wurden am 31. August 2022 in Phnom Penh festgenommen. Die Behörden fanden fast 42 Kilogramm Ketamin und Ecstasy, versteckt unter einer Blumenschicht auf der Ladefläche zweier Pickups. Bei der Festnahme kam es zu einer Schießerei, bei der ein vierter Verdächtiger, der 28-jährige Sem Jam, starb.
Laut Oberstleutnant Nuon Sothearith, dem stellvertretenden Leiter der städtischen Antidrogeneinheit, folgten die Festnahmen auf die Entdeckung der Behörden, dass die Verdächtigen Drogen aus der Provinz Stung Treng nach Phnom Penh transportierten. Die Angeklagten versuchten, sich der Kontrolle zu entziehen, rasten an einem Kontrollpunkt vorbei und feuerten Schüsse auf die Polizei ab.
Dem Trio wurden nicht nur Drogenbesitz, -transport und -handel, sondern auch der unerlaubte Besitz von Waffen sowie Geldwäsche vorgeworfen. Zu den beschlagnahmten Gegenständen gehörten vier Pistolen, weiteres drogenbezogenes Material und erhebliche Vermögenswerte wie zwei Pickup-Trucks und drei Grundstücke.
Dieser Fall unterstreicht die entschlossene Haltung der kambodschanischen Behörden gegen den Drogenhandel und spiegelt die umfassenderen regionalen Bemühungen wider, den Fluss illegaler Drogen einzudämmen. Die verhängten lebenslangen Haftstrafen sind eine deutliche Warnung für diejenigen, die in den Drogenhandel verwickelt sind.
- Quelle: Kampuchea Thmey