China hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass das aus dem Jinghong Staudamm in Yunnan abgelassene Wasser zu schweren Überschwemmungen in Thailands nördlichen und nordöstlichen Regionen beigetragen habe. Die Vorwürfe kamen inmitten von Spekulationen, dass Chinas Wasserablass die Situation flussabwärts verschlimmert haben könnte.

China verweigert nach Überschwemmungen in Thailand die Freigabe von Wasser aus flussaufwärts gelegenen Gebieten

BANGKOK / PEKING. China hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass das aus dem Jinghong Staudamm in Yunnan abgelassene Wasser zu schweren Überschwemmungen in Thailands nördlichen und nordöstlichen Regionen beigetragen habe. Die Vorwürfe kamen inmitten von Spekulationen, dass Chinas Wasserablass die Situation flussabwärts verschlimmert haben könnte.

In einer offiziellen Erklärung stellte die chinesische Botschaft in Bangkok klar, dass die jüngsten Überschwemmungen in Thailand nicht durch Wassereinleitungen aus dem Jinghong Staudamm beeinflusst wurden. Vertreter der Botschaft wiesen darauf hin, dass verschiedene staatliche Stellen bestätigt hätten, dass die chinesischen Flüsse und Stauseen für diese Jahreszeit normale Pegelstände aufwiesen.

„Der durchschnittliche tägliche Abfluss des Jinghong Damms ist im Vergleich zum August letzten Jahres um 60 % zurückgegangen“, erklärte die Botschaft. „In letzter Zeit wurde kein zusätzliches Wasser freigesetzt.“

Der ehemalige thailändische Premierminister Thaksin Shinawatra hatte vermutet, dass der ungewöhnlich hohe Wasserstand des Mekong möglicherweise darauf zurückzuführen sei, dass China aufgrund der Überschwemmungen im eigenen Land zu viel Wasser abgelassen habe. Bei einem Besuch in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten in Chiang Rai erwähnte Thaksin, dass das thailändische Außenministerium in Gesprächen mit chinesischen Beamten stehe, um die Wasserablassung so zu steuern, dass weitere Überschwemmungen verhindert werden.

Es ist zwar unklar, ob sich die Erklärung der chinesischen Botschaft direkt auf Thaksins Kommentare bezog, doch sie unterstrich Chinas Besorgnis über regionale Überschwemmungen. „Die sechs Länder im Lancang-Becken (Mekong) teilen eine gemeinsame Zukunft, verbunden durch Berge und Flüsse“, schrieb die Botschaft auf ihrer Facebook-Seite. „China respektiert und berücksichtigt die Interessen anderer Beckenländer voll und ganz und ist entschlossen, den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit in Bezug auf die Wasserressourcen zu stärken.“

 

China hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass das aus dem Jinghong Staudamm in Yunnan abgelassene Wasser zu schweren Überschwemmungen in Thailands nördlichen und nordöstlichen Regionen beigetragen habe. Die Vorwürfe kamen inmitten von Spekulationen, dass Chinas Wasserablass die Situation flussabwärts verschlimmert haben könnte.
China hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass das aus dem Jinghong Staudamm in Yunnan abgelassene Wasser zu schweren Überschwemmungen in Thailands nördlichen und nordöstlichen Regionen beigetragen habe. Die Vorwürfe kamen inmitten von Spekulationen, dass Chinas Wasserablass die Situation flussabwärts verschlimmert haben könnte.

 

Bis Mittwoch war der Wasserstand des Mekong in Nakhon Phanom auf rund 10,4 Meter gestiegen und lag damit nur noch 1,6 Meter unter der Überlaufschwelle. Die örtlichen Behörden wurden gewarnt, sich mit Maßnahmen wie der Installation großer Wasserpumpen auf mögliche Überschwemmungen vorzubereiten. Den Bewohnern wurde geraten, sich über die Entwicklung der Situation über die Wettervorhersagen auf dem Laufenden zu halten, berichtete Bangkok Poast.

Durch eine verstärkte Zusammenarbeit und Kommunikation wollen die beteiligten Länder die Herausforderungen des Klimawandels und schwankender Wasserstände besser meistern.

 

  • Quelle: Bangkok Post,