China und Thailand stehen vor wirtschaftlichen Problemen mit niedrigem Wachstum, schwacher Nachfrage und brüchigen Handelsbeziehungen, während Trumps Rückkehr die globale Unsicherheit noch verstärkt. Beide Länder kämpfen mit zurückhaltenden Ausgaben, Arbeitsplatzverlusten und einem schleppenden Tourismus, sodass die Bürger sich auf ihr Überleben konzentrieren müssen.

Chinas und Thailands Wirtschaft spüren die Krise schon, bevor Trump sein Amt im Weißen Haus antritt

BANGKOK. China und Thailand stehen vor wirtschaftlichen Problemen mit niedrigem Wachstum, schwacher Nachfrage und brüchigen Handelsbeziehungen, während Trumps Rückkehr die globale Unsicherheit noch verstärkt. Beide Länder kämpfen mit zurückhaltenden Ausgaben, Arbeitsplatzverlusten und einem schleppenden Tourismus, sodass die Bürger sich auf ihr Überleben konzentrieren müssen.

Trotz der am Donnerstag aus Peking gemeldeten 5%igen Wachstumsrate wächst die Skepsis hinsichtlich des Zustands der chinesischen Wirtschaft. Gleichzeitig zeigt auch Thailands Wirtschaft deutliche Anzeichen von Schwäche, obwohl Regierungsdaten auf ein moderates Wachstum hindeuten. Bezeichnend ist, dass beide Länder unter schwacher Kaufkraft, niedriger Inflation und einer Verschlechterung der Kreditsituation der Banken leiden. Zudem kam es seit Jahresbeginn zu zahlreichen Streitereien zwischen den beiden Ländern.

Chinas und Thailands Volkswirtschaften spüren die Krise bereits, bevor Trump seine Arbeit im Weißen Haus aufnimmt

China meldete letzten Freitag ein Wachstum von 5 % inmitten zunehmender Skepsis gegenüber den Wirtschaftsdaten des kommunistischen Landes. Gleichzeitig haben immer mehr Menschen trotz niedriger Inflation Mühe, über die Runden zu kommen. Dasselbe Bild zeigt sich in Thailand, wo diese Woche ein führender Einzelhändler darauf hinwies, dass die Kaufkraft der Wirtschaft geschwächt sei. Und das trotz eines für 2024 gemeldeten Anstiegs des BIP um 2,6 %. Und das alles, während Trump sein Amt mit einer Handelspolitik antritt, die verspricht, die Dinge für beide Länder noch schwieriger zu machen. ( Quelle: Matichon und Financial Times )

Angesichts der wachsenden Unzufriedenheit in China, insbesondere unter der Mittelschicht, wächst auch das Unbehagen über die Wirtschaftswachstumszahlen des Landes. Nur wenige Tage zuvor hatte China für 2024 eine Wachstumsrate von 5 % gemeldet – eine Zahl, die viele offen in Frage stellen.

 

China und Thailand stehen vor wirtschaftlichen Problemen mit niedrigem Wachstum, schwacher Nachfrage und brüchigen Handelsbeziehungen, während Trumps Rückkehr die globale Unsicherheit noch verstärkt. Beide Länder kämpfen mit zurückhaltenden Ausgaben, Arbeitsplatzverlusten und einem schleppenden Tourismus, sodass die Bürger sich auf ihr Überleben konzentrieren müssen.
China und Thailand stehen vor wirtschaftlichen Problemen mit niedrigem Wachstum, schwacher Nachfrage und brüchigen Handelsbeziehungen, während Trumps Rückkehr die globale Unsicherheit noch verstärkt. Beide Länder kämpfen mit zurückhaltenden Ausgaben, Arbeitsplatzverlusten und einem schleppenden Tourismus, sodass die Bürger sich auf ihr Überleben konzentrieren müssen.

 

Auch in Thailand räumte der CEO der Supermarktkette Big C ein, dass die Kaufkraft der Verbraucher im Königreich weiterhin schwach sei. Tatsächlich wird für Thailand in diesem Jahr nur ein Wachstum von 2,6 Prozent erwartet.

Die Realität vor Ort scheint für Verbraucher und Bürger jedoch die gleiche zu sein: Geld ist knapp und die Wirtschaft ist schwach.

Beide Länder stehen vor wirtschaftlichen Problemen, die sich in schwacher Nachfrage, niedriger Inflation und zurückhaltenden Verbraucherausgaben niederschlagen.

Beide Länder kämpfen mit wirtschaftlichen Problemen, die durch niedrige Inflationsraten unterstrichen werden. In China hat eine tiefe Krise im Immobiliensektor die Lage verschlechtert, während in Thailand vorsichtige Ausgaben die Wirtschaft weiterhin belasten.

Unterdessen werden die Handelsbeziehungen zwischen Thailand und China – zum 50. Jahrestag ihrer diplomatischen Beziehungen – immer schwieriger. Im vergangenen Jahr hat Thailand Anstrengungen unternommen, um die aus seiner Sicht ausbeuterischen Praktiken chinesischer Unternehmen zu stoppen. Zweifellos haben sich diese negativ auf den Fertigungssektor ausgewirkt. Kurz gesagt: Kleine thailändische Firmen gehen pleite und Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze.

Gleichzeitig wurde die Mehrwertsteuerbefreiung für chinesische Importe aufgehoben. Darüber hinaus führten Inspektoren in Begleitung der Polizei Razzien in Verkaufsstellen durch, die in China hergestellte Produkte verkauften.

Auch der Verband der thailändischen Industrie (FTI) warnt vor den Risiken, die von chinesischen Exporteuren mit großem Umfang ausgehen. Außerdem soll es in Thailand illegales graues Kapital aus China geben. Durch die Nutzung von Nominee-Gesellschaftsstrukturen umgehen chinesische Investoren die Beschränkungen des Königreichs für ausländische Unternehmensbeteiligungen.

Thailand reagierte daraufhin mit einem harten Vorgehen, während auch China seine Muskeln spielen ließ. Anfang Januar blockierten die chinesischen Behörden beispielsweise thailändischen Sirup im Wert von 400 Millionen Baht bei seiner Ankunft in einem chinesischen Hafen. Diese Maßnahme war Berichten zufolge eine Vergeltungsmaßnahme für Beschwerden über thailändische Fabriken.

Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Thailand und China sind gestört, da beide Länder auf Spannungen und Vergeltungsmaßnahmen reagieren

Letzte Woche brach der Preis der begehrten thailändischen Durianfrucht ein, nachdem die chinesischen Behörden einen Farbstoff verboten hatten, der verwendet wurde, um die Frucht gesünder aussehen zu lassen. Dieser Stoff wurde als krebserregend eingestuft.

Unterm Strich werden die bisherigen Wirtschaftsbeziehungen und -modelle zwischen den beiden Ländern zerstört. Kurz gesagt, Thailand erkennt zunehmend, dass China eher ein Konkurrent als ein wohlwollender Partner ist.

Das chinesische Statistikamt hat für 2024 ein BIP-Wachstum von 5 % angekündigt, doch diese Zahl sorgt für Erstaunen. Viele chinesische Bürger und Analysten meinen, die Realwirtschaft stagniere oder befinde sich sogar in einer Rezession.

„Ich weiß nicht, woher dieses Wachstum kommen soll“, sagte Hao, Inhaber einer Druckerei in Peking. „Für mich war 2024 das schlimmste Jahr in den über 20 Jahren, in denen ich dieses Geschäft führe.“

Ökonomen und hohe Politiker zweifeln schon lange an der Genauigkeit der chinesischen BIP-Zahlen. Die offiziellen Daten stimmen zwar oft mit den Zielvorgaben der Regierung überein, doch diese Konsistenz hat viele zu der Vermutung veranlasst, dass es sich um Übertreibungen handelt.

Chinas gemeldetes BIP-Wachstum von 5% weckt Skepsis angesichts der Immobilienkrise und Arbeitsplatzverlusten in der Mittelschicht

Ein Ökonom einer Universität in Peking meinte, die Verzerrung der BIP-Daten könne bis zu zwei Prozentpunkte betragen. Diese Diskrepanz wird durch die Verbraucherpreisinflation unter 1% und das seit über zwei Jahren negative Erzeugerpreiswachstum unterstrichen.

Der Ökonom stellte außerdem eine bemerkenswerte Veränderung fest: Die chinesische Mittelschicht verliert zum ersten Mal seit Jahrzehnten ihre Arbeitsplätze. „Das ist in 45 Jahren noch nie passiert“, bemerkte er.

Der Zusammenbruch des chinesischen Immobiliensektors wirkt sich weiterhin auf die Wirtschaft aus. Die Investitionen und der Konsum der lokalen Regierungen, wichtige Wachstumsmotoren, sind ins Stocken geraten. Ein Kreditsachbearbeiter in der Provinz Anhui gab bekannt, dass der Wert seines Kreditportfolios in diesem Jahr um 20 % gesunken sei.

„Immer mehr Menschen zahlen ihre Kredite vorzeitig zurück“, sagte er. „Es ist kostengünstiger, Schulden abzubauen, als zu investieren.“ Dieser Trend spiegele eine allgemeine Zurückhaltung beim Geldausgeben wider, die sowohl Haushalte als auch Unternehmen betreffe.

Auch staatliche Unternehmen stehen unter Druck. Ein Arbeiter eines staatlichen Unternehmens in der Provinz Fujian berichtete, dass die Gehälter im Vergleich zu vor drei Jahren um über 20 Prozent gekürzt worden seien.

Verbraucher und Unternehmen in China haben zu kämpfen, da Schuldenabbau Vorrang vor Ausgaben hat

Für viele Chinesen haben die offiziellen Wachstumszahlen keinen Bezug zur Realität. Ein Fahrer des Fahrdienstanbieters Didi in Peking drückte seinen Unglauben aus und sagte: „Sie sagen 5 % Wachstum, aber für den Normalbürger geht es nur ums Überleben.“

Die Diskussion über negative Wirtschaftstrends ist in China zunehmend heikler geworden. Gao Shanwen, Chefökonom bei SDIC Securities, musste heftige Kritik einstecken, als er behauptete, Chinas Wirtschaft sei in den letzten Jahren im Schnitt nur um zwei Prozent gewachsen.

Analysten des US-Denkfabriks Rhodium Group schätzen, dass Chinas Wachstum im Jahr 2024 eher bei 2,4 bis 2,8 Prozent liegen wird. Diese Schätzungen unterstreichen die Schwierigkeiten, die sich aus dem Abschwung auf dem Immobilienmarkt und den reduzierten Verbraucherausgaben ergeben.

In Thailand bestehen ähnliche wirtschaftliche Probleme. Aswin Techajareonwikul, CEO von Big C Supercenter, räumte ein, dass die Kaufkraft weiterhin schwach sei und die Verbraucher beim Geldausgeben vorsichtig seien. Einzelhändler versuchen, dem Mangel an Kaufkraft mit Werbekampagnen entgegenzuwirken, darunter Preisnachlässe und staatlich geförderte Steuererleichterungen.

Einzelhändler in Thailand bieten Werbeaktionen und Anreize, um der schwachen Kaufkraft entgegenzuwirken und die Nachfrage anzukurbeln

Besonders hervorzuheben ist die jüngste Aktion von Big C zum chinesischen Neujahr, bei der auf Tausende von Produkten Rabatte von bis zu 50 % angeboten werden. Diese Kampagne soll angesichts der allgemeinen Konjunkturabschwächung kurzfristig die Verbraucherausgaben ankurbeln. Doch selbst diese Bemühungen spiegeln die Herausforderungen einer stagnierenden Wirtschaft wider.

Wie Aswin bemerkte: „Die thailändische Gesamtwirtschaft bleibt im Jahr 2025 mit einem erwarteten BIP-Wachstum von 3 % eine große Herausforderung.“ Das mangelnde Vertrauen der Verbraucher hat zu zurückhaltenden Ausgaben geführt und den Einzelhandel zu Innovationen und Anpassungen gezwungen.

Die wirtschaftlichen Belastungen haben auch Auswirkungen auf den Tourismus. Chinesische Besucher, ein wichtiger Markt für Thailands Tourismusindustrie, reisen weniger. Jüngste Bedenken hinsichtlich der Sicherheit Thailands haben zu einer Stornierungsrate von 25 % unter chinesischen Touristen geführt.

Schon zuvor war die Zahl chinesischer Thailandreisender zurückgegangen. Viele Chinesen, darunter Kleinunternehmer und Mittelklassearbeiter, schränken ihr Budget ein, was den Sektor zusätzlich belastet.

Wirtschaftliche Herausforderungen und ein Rückgang des Tourismus belasten Thailand schwer, da chinesische Reisende ihr Budget einschränken

Sowohl China als auch Thailand stehen vor großen Herausforderungen, da sie mit unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen zu kämpfen haben. In China stehen die Bürger den offiziellen Daten weiterhin skeptisch gegenüber, während die Unternehmen Schwierigkeiten haben, sich an die schwache Nachfrage anzupassen. In Thailand erschweren zurückhaltende Verbraucherausgaben und die Volatilität auf den globalen Märkten das Wachstum.

Mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump und möglichen politischen Kurswechseln sieht sich die Weltwirtschaft mit zusätzlichen Unsicherheiten konfrontiert. Einzelhändler wie Big C versuchen, diesen Herausforderungen durch die Förderung der Konsumaktivität zu begegnen. Die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Probleme bleiben jedoch ungelöst.

Thailands Wirtschaft steht vor einem unsicheren Jahr 2025, da sie ihr gesamtes Kapital in die ausländische Tourismusbranche steckt

Die Auswirkungen der zweiten Amtszeit von Donald Trump in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 sind die größten wirtschaftlichen Sorgen der Bank von Thailand

Für die Bürger beider Länder steht nicht Wachstum im Vordergrund, sondern das Überleben. Dies steht in krassem Gegensatz zu den optimistischen Darstellungen aus offiziellen Quellen. Beide Länder kämpfen wie andere Industrieländer auch mit einer massiven demografischen Herausforderung.

 

  • Quelle: Thai Examiner