Thailands langjähriges Verbot des Alkoholverkaufs zwischen 14 und 17 Uhr steht auf dem Prüfstand. Wichtige Vertreter der Branche fordern seine Aufhebung und bezeichnen es als Relikt der Vergangenheit, das sowohl die Zufriedenheit der Touristen als auch das Geschäftspotenzial beeinträchtige. Der Ruf nach Veränderung kommt im Zuge laufender Gesetzgebungsverfahren, wobei ein Änderungsentwurf zum Alkoholkontrollgesetz kurz vor seiner entscheidenden Lesung im Repräsentantenhaus steht.

Thailand stößt auf neue Kritik am veralteten Alkoholverbot von 14 bis 17 Uhr

BANGKOK. Thailands langjähriges Verbot des Alkoholverkaufs zwischen 14 und 17 Uhr steht auf dem Prüfstand. Wichtige Vertreter der Branche fordern seine Aufhebung und bezeichnen es als Relikt der Vergangenheit, das sowohl die Zufriedenheit der Touristen als auch das Geschäftspotenzial beeinträchtige.

Der Ruf nach Veränderung kommt im Zuge laufender Gesetzgebungsverfahren, wobei ein Änderungsentwurf zum Alkoholkontrollgesetz kurz vor seiner entscheidenden Lesung im Repräsentantenhaus steht. Dieser Änderungsantrag, der von einem Sonderausschuss geprüft und genehmigt wurde, zielt darauf ab, Aspekte des bestehenden Gesetzes zu modernisieren.

Das Verbot wurde 1972 eingeführt und sollte Beamte daran hindern, während der Arbeitszeit Alkohol zu trinken, sagt Kawee Sakawee, Vorsitzender der Thai Alcohol Beverage Business Association (Tabba). Er argumentiert, dass es an der Zeit sei, eine Regelung, die seit über fünf Jahrzehnten besteht, zu überdenken und zu aktualisieren.

„Thailänder kommen mit dieser Einschränkung vielleicht leicht zurecht, doch internationale Besucher empfinden sie oft als unbequem, da sie ihre Freizeit in Thailand beeinträchtigt “, bemerkte Herr Kawee.

Die Alkoholindustrie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaft. Sie erwirtschaftet jährlich etwa 600 Milliarden Baht und bringt der Regierung Einnahmen in Höhe von etwa 150 Milliarden Baht. Trotz der Befürchtungen, dass die Aufhebung des Verbots Probleme wie Alkohol am Steuer verschärfen könnte, plädiert Herr Kawee für eine strenge Strafverfolgung, um einen verantwortungsvollen Alkoholkonsum zu fördern.

Thienprasit Chaiyapatranun, Präsident des thailändischen Hotelverbands, schließt sich der Kritik an dem Verbot an. Die Regelung löst häufig Beschwerden von Hotelgästen aus, die sich auf ihr kulinarisches Erlebnis auswirken.

„Die Tourismusinitiativen der Regierung sind lobenswert, aber veraltete Vorschriften wie das Alkoholverkaufsverbot von 14 bis 17 Uhr sind für den heutigen gesellschaftlichen Kontext nicht mehr geeignet und sollten abgeschafft werden“, bekräftigte Thienprasit.

 

Thailands langjähriges Verbot des Alkoholverkaufs zwischen 14 und 17 Uhr steht auf dem Prüfstand. Wichtige Vertreter der Branche fordern seine Aufhebung und bezeichnen es als Relikt der Vergangenheit, das sowohl die Zufriedenheit der Touristen als auch das Geschäftspotenzial beeinträchtige.Der Ruf nach Veränderung kommt im Zuge laufender Gesetzgebungsverfahren, wobei ein Änderungsentwurf zum Alkoholkontrollgesetz kurz vor seiner entscheidenden Lesung im Repräsentantenhaus steht.
Thailands langjähriges Verbot des Alkoholverkaufs zwischen 14 und 17 Uhr steht auf dem Prüfstand. Wichtige Vertreter der Branche fordern seine Aufhebung und bezeichnen es als Relikt der Vergangenheit, das sowohl die Zufriedenheit der Touristen als auch das Geschäftspotenzial beeinträchtige.
Der Ruf nach Veränderung kommt im Zuge laufender Gesetzgebungsverfahren, wobei ein Änderungsentwurf zum Alkoholkontrollgesetz kurz vor seiner entscheidenden Lesung im Repräsentantenhaus steht.

 

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Touristen in Asien normalerweise etwa 250 Dollar (ca. 8.475 Baht) pro Tag für Essen und Getränke ausgeben. Eine Lockerung des Alkoholverkaufsverbots könnte Thailands Attraktivität als Reiseziel steigern und einen größeren Teil dieser Touristengelder einfangen.

Praphawi Hemathat, Generalsekretär der Craft Beer Trade Association (Thailand), fügte hinzu: „Die Aufhebung dieser Beschränkung kommt nicht nur Hotels und großen Restaurants zugute, sondern auch den zahlreichen kleinen Esslokalen und Bars im ganzen Land.“

Die Bewegung zur Aufhebung des Verbots unterstreicht den Wunsch, Thailands Regulierungsrahmen mit modernen Tourismus- und Geschäftspraktiken in Einklang zu bringen und so den wirtschaftlichen Nutzen und die Zufriedenheit der Besucher insgesamt zu steigern. Während die Änderung durch die Gesetzgebungspipeline geht, warten die Beteiligten mit Spannung auf die möglichen politischen Veränderungen, die Thailands Gastgewerbelandschaft neu definieren könnten, berichtete die Bangkok Post.

 

  • Quelle: ASEAN NOW, Bangkok Post