Thailands ehrgeiziges U-Boot-Projekt ist auf ein weiteres Hindernis gestoßen, das seine Zukunft weiter in Frage stellt. Der Plan, deutsche MTU-396-Motoren in Chinas U-Boot der Yuan-Klasse einzubauen, ist gescheitert, da Thailands Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai seine Bemühungen, die Motoren zu sichern, durch EU-Beschränkungen vereitelt sah.

Triebwerkskrise gefährdet thailändisches U-Boot-Projekt erneut

BANGKOK. Thailands ehrgeiziges U-Boot-Projekt ist auf ein weiteres Hindernis gestoßen, das seine Zukunft weiter in Frage stellt. Der Plan, deutsche MTU-396-Motoren in Chinas U-Boot der Yuan-Klasse einzubauen, ist gescheitert, da Thailands Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai seine Bemühungen, die Motoren zu sichern, durch EU-Beschränkungen vereitelt sah.

Diese Beschränkungen verhindern den Export von Rüstungsgütern nach China angesichts der Verpflichtungen Deutschlands innerhalb der EU und der NATO.

Zuvor hatte sich die thailändische Marine für einen chinesischen Ersatzmotor entschieden und eine Entschädigung akzeptiert, nachdem es aufgrund der Pandemie und der Herausforderungen bei der Motorbeschaffung zu Verzögerungen gekommen war.

Der U-Boot-Deal wurde ursprünglich 2017 unterzeichnet und kostete Thailand satte 13,9 Milliarden Baht. Der Baufortschritt liegt jedoch kaum über 64 % hinaus, obwohl China Zahlungen in Höhe von insgesamt 7,7 Milliarden Baht einstrich.

Trotz laufender Verhandlungen ist eine tragfähige Lösung für das deutsche Triebwerksproblem noch nicht gefunden, was zu unbestimmten Projektverzögerungen führt. Da die Vertragsfrist Ende 2023 näher rückt, deuten Schätzungen auf Verschiebungen bis ins Geschäftsjahr 2027 hin.

Angesichts der Bauverzögerungen, die durch die Notwendigkeit einer Vertragsverlängerung um 1.270 Tage noch verschärft wurden, geraten Thailands Marineambitionen ins Stocken.

Unterdessen konzentriert sich die thailändische Marine auf zwei neue Fregatten und strebt ein Fünfjahresbudget von 35 Milliarden Baht an. Der Oppositionsabgeordnete Wiroj Lakkhanaadisorn plädiert dafür, mit diesen Fregatten inländische wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Er plädiert für die Nutzung lokaler Ressourcen und die Einführung einer Ausgleichspolitik zur Förderung des Wirtschaftswachstums.

Berichten zufolge könnten wirtschaftliche Belastungen die Budgetzuweisung im kommenden Haushaltsjahr auf nur eine Fregatte beschränken. Experten sind jedoch überzeugt, dass der gleichzeitige Bau zweier Fregatten die Kosteneffizienz steigern und wertvolle Technologietransfers ermöglichen würde.

Fregatten spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahrung der maritimen Interessen Thailands und da eine Fregatte bald außer Dienst gestellt werden soll, ist die Zeit von entscheidender Bedeutung.

 

Thailands ehrgeiziges U-Boot-Projekt ist auf ein weiteres Hindernis gestoßen, das seine Zukunft weiter in Frage stellt. Der Plan, deutsche MTU-396-Motoren in Chinas U-Boot der Yuan-Klasse einzubauen, ist gescheitert, da Thailands Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai seine Bemühungen, die Motoren zu sichern, durch EU-Beschränkungen vereitelt sah.
Thailands ehrgeiziges U-Boot-Projekt ist auf ein weiteres Hindernis gestoßen, das seine Zukunft weiter in Frage stellt. Der Plan, deutsche MTU-396-Motoren in Chinas U-Boot der Yuan-Klasse einzubauen, ist gescheitert, da Thailands Verteidigungsminister Phumtham Wechayachai seine Bemühungen, die Motoren zu sichern, durch EU-Beschränkungen vereitelt sah.

 

Wiroj besteht auf einem stufenweisen Haushaltsansatz, um potenzielle Haushaltsbelastungen zu mildern und schrittweise Finanzspritzen über mehrere Jahre hinweg zu ermöglichen. Diese umsichtige Strategie stellt sicher, dass die Fregattenbeschaffung den finanziellen Möglichkeiten Thailands entspricht, ohne langfristige wirtschaftliche und taktische Vorteile zu gefährden.

Der thailändische Industriesektor unterstützt das Fregattenprojekt und möchte mindestens 30 % lokales Material zum Bau der Schiffe beitragen. Durch die Nutzung des Know-hows der heimischen Industrie will Thailand seine Verteidigungskapazitäten stärken und gleichzeitig technologische Innovationen und die wirtschaftliche Entwicklung im eigenen Land fördern.

 

  • Quelle: ASEAN Now, Thai PBS World