BANGKOK. Der Regierung wird empfohlen, Konjunkturpakete aufzulegen, um den Inlandstourismus anzukurbeln, um mehr Thailänder zu Reisen innerhalb des Landes zu ermutigen und den möglichen Rückgang der Touristenankünfte im letzten Quartal dieses Jahres aufgrund externer Faktoren wie des Krieges in der Ukraine und dem Krieg zwischen Israel und Hamas auszugleichen.
Chamnan Srisawat, der Präsident des Tourism Council of Thailand (TCT), sagte, dass die Aussicht auf einen umfassenden Krieg zwischen Israel und der Hamas die Weltwirtschaft und das thailändische Tourismusgeschäft beeinträchtigen werde, da viele Touristen unsicher sind und ihre Besuche aus Angst absagen oder verschieben würden.
Um dies auszugleichen, schlug er vor, dass die Regierung Konjunkturpakete auflegt, um die Thailänder zu mehr Reisen zu ermutigen, und zwar nicht nur zu wichtigen Touristenzielen wie Phuket oder Chiang Mai, da es auch andere Provinzen gibt, die einen Besuch wert sind.
Unterdessen sagte der Präsident der Association of Thai Travel Agents (ATTA), Sisdivachr Cheewarattanaporn, dass die Reiseveranstalter besorgt seien, dass die Eskalation des Krieges zwischen Israel und der Hamas dazu führen werde, dass sich Touristen unsicher fühlen und zurückhaltend reisen, obwohl vorerst die Ankünfte von Touristen aus Russland und Israel nicht stark beeinträchtigt waren.
Über eine Million Russen haben Thailand seit Anfang dieses Jahres besucht, verglichen mit etwa 190.000 aus Israel.
Sisdivachr prognostizierte, dass die Gesamtzahl der Touristenankünfte im gesamten Jahr etwa 28 Millionen betragen wird, was 60 – 70 % der Gesamtankünfte in der Zeit vor der COVID-19 Krise ausmacht, da die Touristenankünfte aus China und Japan aufgrund der wirtschaftlichen Probleme in den beiden Ländern immer noch weit unter den Zielvorgaben liegen.
Er ist optimistisch, dass sich der Tourismussektor in Thailand im kommenden Jahr verbessern wird, bezweifelt jedoch, dass das von der thailändischen Tourismusbehörde gesetzte Ziel von 35 Millionen Ankünften erreicht wird.
Er verwies dabei auf den Fall der noch immer geringen Ankünfte chinesischer Touristen und schlug vor, dass die betroffenen Agenturen schnell das schlechte Image verbessern sollten, dass Thailand ein unsicheres Touristenziel sei, wie es in den chinesischen sozialen Medien dargestellt wird.
- Quelle: Thai PBS World