Die zweite Phase des 10.000 Baht Almosenprogramms der Regierung, das nur wenige Tage vor den Provinzwahlen gestartet wurde, wird von manchen sicherlich als eine Form des Stimmenkaufs angesehen, sagte der Abgeordnete der Volkspartei, Pakornwut Udompipatskul, gestern am Dienstag.

Thailändische Regierung sieht sich wegen Geldgeschenken mit Stimmenkaufvorwürfen konfrontiert

BANGKOK. Die zweite Phase des 10.000 Baht Almosenprogramms der Regierung, das nur wenige Tage vor den Provinzwahlen gestartet wurde, wird von manchen sicherlich als eine Form des Stimmenkaufs angesehen, sagte der Abgeordnete der Volkspartei, Pakornwut Udompipatskul, gestern am Dienstag.

Die Regierung hat dieses Programm als Teil ihres Plans zur Stärkung der Wirtschaft und zur Unterstützung derjenigen eingeführt, die von den anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen betroffen sind. Jeder anspruchsberechtigte thailändische Bürger erhält etwa 10.000 Thai Baht (270 Pfund). Offizielle Stellen behaupten, dass die Maßnahme ausschließlich darauf abzielt, den Bürgern dringend benötigte finanzielle Hilfe zu leisten, um ihnen bei den steigenden Lebenshaltungskosten zu helfen, und versprechen, dass sie weder mit politischen Motiven noch mit bevorstehenden Wahlen zusammenhängt.

Kritiker sind davon allerdings nicht überzeugt. Oppositionsparteien und politische Analysten argumentieren, dass der Zeitpunkt dieses Plans verdächtig sei, da er mit den bevorstehenden Kommunalwahlen zusammenfalle.

Sie vermuten, dass die Regierung diese Almosen nutzt, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und Wählerstimmen zu gewinnen, insbesondere unter wirtschaftlich schwachen Bevölkerungsgruppen, die sich der Regierungspartei verpflichtet fühlen könnten. Die Vorwürfe des Stimmenkaufs haben eine hitzige Debatte ausgelöst und die bereits gespaltene politische Landschaft Thailands weiter polarisiert .

Stimmenkauf ist ein hartnäckiges Problem in der thailändischen Politik. Dabei handelt es sich um eine berüchtigte Praxis, bei der Politiker oder Parteien versuchen, Stimmen zu kaufen, oft durch direkte Bargeldausschüttungen oder andere Anreize.

Es ist illegal, aber die Durchsetzung ist schwierig, und diese Praxis hat bei früheren Wahlen im Land Probleme bereitet. Die Kontroverse um die jüngsten Geldgeschenke unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung eines fairen Wahlprozesses im Land.

Dennoch bleibt die Regierung in ihrer Haltung unnachgiebig. „Diese Initiative zielt ausschließlich darauf ab, die Wirtschaft anzukurbeln und unsere Bevölkerung in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen“, erklärte ein Sprecher des Premierministers. „Es ist bedauerlich, dass diese notwendige Unterstützung politisiert wird.“

Angesichts dieser Vorwürfe wurde die thailändische Wahlkommission aufgefordert, die Angelegenheit gründlich zu untersuchen, um sicherzustellen, dass die Wahlen fair und transparent ablaufen. Politische Beobachter warnen, dass die Art und Weise, wie die Regierung mit diesen Vorwürfen umgeht, ihre politische Stellung und ihren zukünftigen Wahlerfolg erheblich beeinflussen könnte.

 

Die zweite Phase des 10.000 Baht Almosenprogramms der Regierung, das nur wenige Tage vor den Provinzwahlen gestartet wurde, wird von manchen sicherlich als eine Form des Stimmenkaufs angesehen, sagte der Abgeordnete der Volkspartei, Pakornwut Udompipatskul, gestern am Dienstag.
Die zweite Phase des 10.000 Baht Almosenprogramms der Regierung, das nur wenige Tage vor den Provinzwahlen gestartet wurde, wird von manchen sicherlich als eine Form des Stimmenkaufs angesehen, sagte der Abgeordnete der Volkspartei, Pakornwut Udompipatskul, gestern am Dienstag.

 

Während die Debatte weiter tobt, wartet die thailändische Öffentlichkeit mit angehaltenem Atem. Da die Wirtschaft für viele Wähler ein zentrales Thema ist, könnte der Verlauf dieser Kontroverse weitreichende Auswirkungen auf die politische Zukunft des Landes haben.

Die kommenden Wochen werden zweifellos zeigen, ob diese finanzielle Unterstützung als ernsthafter Versuch angesehen wird, dem thailändischen Volk zu helfen, oder als strategischer Trick, um politische Vorteile zu erlangen.

Derzeit sind die Bürger noch gespalten. Einige sind dankbar für die finanzielle Hilfe, andere sind skeptisch gegenüber den Motiven der Regierung. Eines ist sicher: Der anhaltende Diskurs hat Thailands politische Praktiken und das empfindliche Gleichgewicht zwischen Regierungsführung und Wahlkampf in den Mittelpunkt gerückt, berichtete die Bangkok Post.

 

  • Quelle: ASEAN NOW, Bangkok Post