Thailand könnte bald von einem Zustrom billiger chinesischer Importe überschwemmt werden, wenn die USA hohe Zölle auf chinesische Waren erheben, warnt der ehemalige stellvertretende Premierminister Surakiart Sathirathai. Das Land muss sich auf wirtschaftliche Turbulenzen einstellen, sonst besteht die Gefahr, dass es unvorbereitet davonkommt.

US-Zölle könnten Thailands Markt mit billigen chinesischen Waren überschwemmen

BANGKOK. Thailand könnte bald von einem Zustrom billiger chinesischer Importe überschwemmt werden, wenn die USA hohe Zölle auf chinesische Waren erheben, warnt der ehemalige stellvertretende Premierminister Surakiart Sathirathai. Das Land muss sich auf wirtschaftliche Turbulenzen einstellen, sonst besteht die Gefahr, dass es unvorbereitet davonkommt.

Bei seiner Rede auf dem Chula Thailand Presidents Summit 2025 an der Chulalongkorn Universität warnte Surakiart, dass, wenn die USA die Handelsbeschränkungen gegenüber China verschärfen, überschüssige Waren unweigerlich in andere Länder umgeleitet werden würden, wobei Thailand ein wahrscheinliches Ziel sein dürfte. Regierung, Privatsektor und Zivilgesellschaft müssen zusammenarbeiten, um zu entscheiden, ob man die Flut an Importen akzeptieren oder ablehnen soll.

„Thailands Zukunft hängt von seiner politischen und strategischen Haltung im wirtschaftlichen und geopolitischen Kontext ab.“

Surakiart fügte hinzu, dass die bevorstehenden Handelsverhandlungen mit Washington über Zölle hinausgehen und weitreichende Konsequenzen haben könnten. Ohne eine einheitliche nationale Strategie, warnte er, könne das Land mit innerer Instabilität konfrontiert sein.

Surakiart wies auf mögliche interne Brüche hin und prognostizierte, dass der thailändische Privatsektor aufgrund widersprüchlicher Interessen zersplittern könnte. Gleichzeitig könnte es der Regierung schwerfallen, eine einheitliche Front zu bilden, da für Handelsfragen verschiedene Ministerien zuständig sind, die jeweils von rivalisierenden politischen Fraktionen kontrolliert werden.

 

Thailand könnte bald von einem Zustrom billiger chinesischer Importe überschwemmt werden, wenn die USA hohe Zölle auf chinesische Waren erheben, warnt der ehemalige stellvertretende Premierminister Surakiart Sathirathai. Das Land muss sich auf wirtschaftliche Turbulenzen einstellen, sonst besteht die Gefahr, dass es unvorbereitet davonkommt.
Thailand könnte bald von einem Zustrom billiger chinesischer Importe überschwemmt werden, wenn die USA hohe Zölle auf chinesische Waren erheben, warnt der ehemalige stellvertretende Premierminister Surakiart Sathirathai. Das Land muss sich auf wirtschaftliche Turbulenzen einstellen, sonst besteht die Gefahr, dass es unvorbereitet davonkommt.

 

Um Chaos zu vermeiden, drängte er Thailand, spezielle Regierungsvertreter zu ernennen, die die Verhandlungen zu verschiedenen Handels- und Politikfragen leiten sollen. Dies folge dem Beispiel der US-Kongressausschüsse, die die Angelegenheiten separat behandeln. Er betonte auch, wie wichtig es sei, eng mit den ASEAN-Staaten zusammenzuarbeiten, um die Verhandlungsmacht zu stärken, insbesondere bei sensiblen Themen wie der Behandlung uigurischer Flüchtlinge und der politischen Krise in Myanmar, berichtete The Nation.

„Thailand muss auf Störungen und schnelle Veränderungen vorbereitet sein. Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und starke Führung in allen Sektoren sind entscheidend, um sich in diesem herausfordernden Umfeld zurechtzufinden.“

 

  • Quelle:  The Thaiger, The Nation Thailand