pp Bangkok. Der Polizei Generalmajor Pisit Pao-in, ein Berater des IKT erklärte, dass an diesem Wochenende Senior-Beamte des Ministeriums Ministerium für Informations-und Kommunikationstechnologie (IKT) nach Singapur reisen werden, um sich mit den Führungskräften von Facebook und Google zu treffen.
Das Ministerium möchten die beiden Internet-Dienste bitten, mit den thailändischen Behörden zu kooperieren und provokante Artikel und Beiträge zur politischen Lage in Thailand zu blockieren.
Das Ministerium hofft darauf, dass die Anbieter mit Thailand zusammenarbeiten und die Bemühungen der Behörden unterstützen. Frühere Versuche, die soziale Plattform Facebook und den Internet-Such-Giganten Google zu einer Zusammenarbeit zu bewegen, waren bisher gescheitert.
Das Ministerium plant, sich auch mit den Führungskräften von Line in Japan zu treffen, sagte Generalmajor Pisit nach einem Treffen mit 19 Internet-Service-Providern.
Generalmajor Pisit erklärte weiter, dass er sich persönlich schon fünf Mal mit Mitarbeitern von Google und Facebook getroffen habe. Auch mit den Führungskräften von Line in Japan habe er schon dreimal als Kommandant der Suppression Technology Division Crime (Abteilung zur Unterdrückung von Computer-Kriminalität) gesprochen.
Allerdings musste er zugeben, dass alle seine Gespräche und Bemühungen ebenfalls ergebnislos verliefen. „Da die IKT Behörde durch den Nationalen Rat für Frieden und Sicherheit (NCPO) unterstützt und aufgefordert wurde, die Gespräche erneut aufzunehmen, hoffen wir jetzt auf eine Zusammenarbeit mit den beiden Internet-Riesen“, sagte er.
Das IKT-Ministerium will Facebook und Google bitten, nur bestimmte provokante Webseiten oder Artikel zu blockieren. Generalmajor Pisit betonte besonders, dass man nicht vorhabe, einen internationalen Internetzugang oder die sozialen Netzwerke zu blockieren. Dem IKT ginge es wirklich nur um bestimmte Konten, Webseiten und Zugänge.
Der rund 50-minütige Facebook-Ausfall am Mittwoch sei nur wegen einer Überlastung des Servers und des Internet-Gateways des lokalen Providers aufgetreten, betonte er. „Die Abschaltung resultierte nur aus technischen Problemen“, fügte er hinzu.
„Solche technischen Probleme könnten in jedem Land auftreten und hätten nichts mit der derzeitigen politischen Lage zu tun“ versuchte er erneut die Presse zu beruhigen.