Bangkok erlebt die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahren

Bangkok erlebt die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahren

Bangkok. Nach den schweren Regenfällen in den letzten Tagen war Bangkok wieder einmal von schweren Überschwemmungen betroffen und zahlreiche wichtige Hauptverkehrs Straßen standen unter Wasser. Staus, Umleitungen, Verspätungen und liegen gebliebene Fahrzeuge sorgten in großen Teilen der Stadt für ein Verkehrschaos. Zahlreiche Schulen mussten ebenfalls geschlossen werden.

Die Medien sprechen von den schlimmsten Überschwemmungen seit Jahren, von denen Bangkok getroffen wurde. Die Abteilung für Katastrophenvorsorge sagte, dass vom 16. bis zum 25. Mai etwa 21.000 Familien in 15 Provinzen von den Überschwemmungen betroffenen waren.

Dabei ist noch kein Ende abzusehen, da die Meteorologische Abteilung Landesweit weiteren schweren regen von Freitag bis nächste Woche Dienstag prognostiziert. Laut den offiziellen Angaben soll die Sintflut, im Norden und im Nordosten sogar bis nächste Woche Donnerstag anhalten.

Obwohl sich die Bedingungen am heutigen Freitag in Bangkok und in 14 Provinzen verbessert haben, stehen in der Provinz Sukhothai noch immer 405 Dörfer unter Wasser. In Bangkok blieben flache Überschwemmungen auf einigen Gebieten der Ratchadaphisek Road und im Lat Phrao Bezirk bestehen. Das Wasser konnte noch nicht weiter abfließen.

Auch in den anderen überschwemmte Provinzen Ang Thong, Bangkok, Chiang Mai, Lampang, Phichit, Phitsanulok und Samut Prakan sorgten die Überschwemmungen für ein Chaos auf den Straßen. Dabei waren die niedrig liegende Gebiete am schlimmsten betroffen. In Phichit wurden etwa 4.000 Rai Reisfelder ebenfalls überschwemmt.

Die Meteorologische Abteilung prognostiziert ebenfalls schweren regen landesweit von Freitag bis Dienstag, mit einer Sintflut, die im Norden und im Nordosten bis Donnerstag anhalten soll.

Die königliche Bewässerungsabteilung warnt allerdings vor weiteren Überschwemmungen in Bangkok, Chiang Mai, Kampheng Phet, Phitsanulok und Sukhothai von Freitag bis Montag.

Die Abteilung hat noch einmal die Tore des Chao Phraya Staudamm in der Provinz Chai Nat weiter geöffnet und warnte davor, dass durch das abfließende Wasser die stromabwärts gelegenen Gebiete des Flusseinzugsgebietes vom Bezirk Sapphaya in Chai Naz bis zum Bezirk Sena in Ayutthaya erneut beeinflusst werden könnten.

Einige Bürger in Bangkok nutzen allerdings die seltene Chance in der Hauptstadt und können in den überfluteten Straßen zumindest ein paar Fische fangen, die schon am Abend für die Familien eine gelungene Abwechslung sind und für ein günstiges Abendessen sorgen.

 

  • Quelle: Bangkok Post