Der Verkehrsminister möchte für alle privaten Autos und Motorräder ein GPS vorschreiben

Der Verkehrsminister möchte für alle privaten Autos und Motorräder ein GPS vorschreiben

Bangkok. Verkehrsminister Saksayam Chidchob hat das Ministerium für Landtransport „Department of Land Transport (DLT) damit beauftragt, die Möglichkeit zu überprüfen, dass alle Fahrzeuge in Privatbesitz, einschließlich Motorräder, gesetzlich über ein GPS verfügen müssen.

Verkehrsminister Saksayam sagte dazu, dass der Plan, in jedem privaten Fahrzeug ein GPS einzubauen nicht nur die Verkehrsunfälle, sondern auch die Kriminalität verringern würde.

Allerdings muss sich der Minister dabei auch der Kritik in den Medien und in den sozialen Netzwerken stellen, ein sogenannter „großer Bruder“ zu sein, wenn es darum geht, den Aufenthaltsort aller privaten Verkehrsteilnehmer zu überwachen, bemerkt Thaivisa.

Verkehrsminister Saksayam sagte gegenüber Springnews, dass die Kosten für ein GPS heutzutage bei rund 3.000 Baht und die notwendigen Betriebskosten bei 300 Baht liegen, und damit sehr günstig sind. Die Kosten sinken allerdings auch noch ständig weiter, fügte er hinzu.

Er sagte, dass wenn alle Fahrzeuge die Technologie hätten, könnte das Department of Land Transport (DLT) die Geschwindigkeiten aller Fahrzeuge überwachen.

Er fügte noch hinzu, dass ein GPS auch noch weitere zusätzliche Vorteile hätte, da der Standort des Fahrzeugs jederzeit den Behörden bekannt wäre. Das würde gleichzeitig auch bedeuten, dass dadurch die Kriminalität ebenfalls verringert werden könnte.

Er sagte, dass zunächst aber die Öffentlichkeit zu diesem Thema angehört werden müsse und dass vorab schon von den Behörden und Rechtswissenschaftlern festgestellt werden müsse, ob dieser Schritt die Menschenrechte der Menschen beeinträchtige.

Es müsste weiterhin auch noch darüber entschieden werden, ob es sich dabei um eine Ministerialverordnung oder um ein Gesetz handelt.

Er sagte, dass die Diskussionen darüber bereits im nächsten Jahr stattfinden würden, aber dass Thailand, wenn es tatsächlich umgesetzt würde, das erste Land der Welt sein würde, dass eine solche Gesetzgebung hätte.

Er wurde von den Medien mit den Worten zitiert, dass der Vorschlag zwar einige negative Auswirkungen auf die Menschen haben könne, sie ihn jedoch akzeptieren würden, wenn er dem Gemeinwohl diene.

 

  • Quelle: Spring News