Zuvor hatte Wittaya Kaewparadai grünes Licht für zwei Möglichkeiten gegeben, über die der TIP bereits berichtet hatte: Entweder gibt es zwischen dem 12. und 14. April eine Prohibition oder der Verkauf und Ausschank von Alkohol wird an diesen Tagen zwischen 18 Uhr und Mitternacht erlaubt – aber nur in Hotels, Restaurants und Unterhaltungsetablissements.
Die Entscheidung wird das „Nationale Komitee für Alkoholgenußkontrolle“ fällen. Den Vorsitz hat Vize-Premierminister Sanan Kachornprasat.
Das Gesundheitsministerium beruft sich auf eine Studie, wonach während Songran alle zwei Minuten ein Mensch im Straßenverkehr verletzt wird und alle 20 Minuten ein Verkehrstoter zu beklagen ist.
Eine zweite Studie soll beweisen, daß 94,63% aller ausländischen Touristen glauben, sie würden trotz einer Prohibition über Songkran Thailand besuchen. Die Touristen gaben an, wegen Tempel und Kultur nach Thailand zu kommen.
Vize-Premier Sanan scheint über die beiden Vorschläge des Gesundheitsministeriums nicht begeistert zu sein, er meinte, es sei besser, über Songkran mehr Alkoholkontrollen durchzuführen und die Polizeiposten zu verstärken.
Chumpol Silapa-archa, Minister für Tourismus und Sport, ist gegen eine Prohibition. Ein Alkoholverbot würde die Atmosphäre des Festivals zerstören. Wenn man schon solche Pläne habe, dann sollte man diese auf nächstes Jahr verschieben, denn das Land brauche dringend Touristen. Diese würden viel Geld ins Land bringen, und das habe nur Vorteile für Thailand. bp, tn