Musik war zu hören, Händler verkauften ihre Güter, viele Bangkoker kamen auf Schnäppchenjagd. „Normalerweise kosten die Schuhe, die ich verkaufe, zwischen 600 und 1000 Baht“, sagte ein Händler. Aber da er Geld brauche, verkaufe er sie für nur 100 Baht. Der Mann besaß einen Laden am Siam Square, von dem nicht mehr viel übrig ist. Das Straßenfest wurde von mehreren Behörden organisiert, die Silom Road war zwischen Dusit Thani Hotel und der Kreuzung Narathiwat Ratchanakharin für den Verkehr gesperrt.
Der Schuhhändler forderte die Regierung auf, konkrete Maßnahmen zu ergreifen und den Leuten zu helfen. Man solle nicht nur eine Show für die Medien bieten, sondern anschließend auch etwas tun.
„Ich habe nichts mehr, alles ging in Flammen auf. Der Sachschaden beträgt bis zu 2 Mio. Baht.“
Eine Textilverkäuferin dankte der Regierung, da sie nun auf der Silom Road ihre Waren anbieten konnte. Ihr Geschäft habe unter der Wirtschaftskrise gelitten, doch nun seien ihre Einnahmen um 90% zurückgegangen. Für sie sei es am Wichtigsten, daß Touristen wieder Vertrauen fassen und nach Thailand zurückkehren.
Das bestätigte ein Handtaschenverkäufer, der meinte, er habe zuvor seine Waren vor dem Gaysorn Plaza verkauft. Aber nun seien alle Ausländer wegen des politischen Konflikts verschwunden – seine Hauptkundschaft.
Eine andere Textilverkäuferin sagte, die Händler benötigten einen Ort, an dem sie ihre Waren verkaufen könnten, die Regierung müsse dabei helfen. Sie besaß einen Laden im abgebrannten Center One. bp