Insgesamt handelt es sich um 145 verschiedene neu entdeckte Tier- und Pflanzenarten, wie Wissenschaftler und WWF berichteten, wobei der Dracula-Fisch (Bild) wohl die bizarrste Kreatur ist, die im Raum Kambodscha, Laos, Burma, Thailand, Vietnam und Chinas Provinz Yunnan entdeckt wurden.
Der Dracula-Fisch wurde in Burma gesichtet, er ist mit 1,7 Zentimetern Länge ein Winzling. Fast so bizarr ist auch der Bulbul Bird, ein Singvogel, der im Gesicht und an den Seiten des Kopfes keine Federn hat. Der glatzköpfige Singvogel lebt in Laos.
Im südlichen Kambodscha wurde die Nepenthes bokorensis entdeckt, eine fleischfressende Pflanze, die bis zu sieben Meter groß wird und sich von Ameisen und anderen Insekten ernährt.
Die Mekong-Region zählt laut WWF mit zu der artenreichsten in der ganzen Welt, allerdings ist sie auch bedroht. Es gibt immer weniger Tiger, Elefanten, auch die berühmten Mekong-Delphine werden immer seltener. Der Mekong-Wels, eine der größten Fischarten der Welt, könnte gar vom Aussterben bedroht werden, wenn die geplanten Staudammprojekte in der Region verwirklicht werden. bp