Wie der Eltern der Polizei berichteten, waren sie wie jeden Abend mit ihren Imbißwagen unterwegs, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ihre fünf Jahre alte Tochter hatten sie wie immer in die Obhut der Verwandtschaft gegeben, die sich um die Kleine kümmerten.
Als die Eltern gegen 2.00 Uhr in der Früh ihre Tochter abholen wollten, bemerkte die Mutter sofort, daß die Hose der Kleinen zerrissen war und die 5-jährige einen völlig verstörten Eindruck machte. Den Verwandten, die sich bis dahin um die Kleine gekümmert hatten, war nichts Besonderes aufgefallen.
Die Kleine erzählte ihren Eltern, daß sie beim Spielen von einem Wachmann mit Bonbons in sein Häuschen gelockt worden war. Dort soll der Mann an ihr herumgefummelt haben.
Die Eltern und die Verwandten machten sich sofort auf den Weg und stellten den 52-jährigen betrunkenen Wachmann zur Rede. Zuerst stritt der Wachmann die ganze Geschichte ab. Nur wenig später versuchte er die aufgebrachten Eltern mit ein paar Tausend Baht zu bestechen.
Die aufgebrachten Eltern und ihre Verwandten packten den Wachmann und brachten ihn auf die nächste Polizeistation. Dort legte der 52-jährige ein Geständnis ab.
Er habe das kleine Mädchen beim Spielen beobachtet und sich dabei sexuell stark erregt. Dann habe er das kleine Mädchen mit Süßigkeiten in seine Wachstube gelockt. Er habe das Kind aber nicht vergewaltigt, sondern „nur“ an ihren Geschlechtsteilen gespielt. Das Kind habe sich dann losgerissen und sei weggelaufen.
Er habe sich daraufhin selber befriedigt und sei wenig später eingeschlafen. Die besorgten Eltern brachten ihre Tochter zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Bisher wurden keine Angaben bekannt, ob man eine Vergewaltigung wirklich ausschließen kann. Die Beamten wollen den Fall weiter untersuchen und warten das Ergebnis der ärztlichen Untersuchung ab.