Dürreperiode in Phitsanulok veranlaßt die Behörden, zwei Bezirke zu Katastrophengebieten zu erklären

Der Mais braucht weniger Wasser, kann bereits nach 90 Tagen geerntet werden und ist weniger anfällig durch von Insekten übertragene Krankheiten. Laut den Behörden werden bereits drei weitere Bezirke, Noen Maprang, Wang Thong und Wat Bot, in denen es ebenfalls zu einer Wasserknappheit kommen könnte, streng überwacht.

Inzwischen droht auch in der Provinz Tak, das Wasser knapp zu werden. Der Wasserstand des Flußes Moei, der zwischen Thailand und Myanmar fließt, hat in den letzten Wochen ebenfalls kontinuierlich abgenommen. Ein Sprecher im Bezirk Mae Sot sagte, daß mittlerweile die Schiffahrt sowie der Güter- und Handelsverkehr, der über die Wasserwege abgewickelt wird, starke Einbußen zu verzeichnen hat.

Mehr als 20 Häfen sind von dem Niedrigwasser betroffen und können von vielen Frachtschiffen nicht mehr angelaufen werden. Die Hafenbetreiber sind bemüht, das Problem zumindest soweit in den Griff zu bekommen, daß leichte Frachtschiffe die Häfen anlaufen können. Dazu werden die Fahrrinnen weiter ausgebaggert und vom Sand befreit, um den Frachtschiffen die Weiterfahrt zu ermöglichen.

An vielen Stellen ist das Wasser bereits soweit zurückgegangen, daß sogar die berühmten Long-Tail-Boote mit ihrem geringen Tiefgang auf dem Grund festsitzen und der Betrieb eingestellt werden mußte.