Die Presse meldet, daß die Familie der Freundin des Norwegers bereits zwei Jahre zuvor bei einer Anwaltskanzlei in Bangkok eine Vermißtenanzeige eingereicht hatte. Beamte der „Crime Suppression Division“ aus Bangkok und die örtliche Polizei ermittelten in dem Fall und stießen so auf die Adresse des Norwegers.
Mehr als 20 Polizeibeamte dursuchten am Dienstag das Haus des Norwegers und fanden in einem Plastikbehälter im Badezimmer die verwesten Überreste von Knochen und Fleisch. Der grausame Fund wurde zur weiteren Untersuchung sofort in ein Institut nach Surat Thani geschickt.
Das Ergebnis bestätigte den Beamten, daß es sich bei dem Fund um Leichenteile eines menschlichen Körpers handelt. Der Gerichtsmediziner bestätigte weiterhin, daß die Teile mit einer Säure behandelt wurden, um den Verfall zu beschleunigen.
Auf der Polizeiwache in Chalong gestand der 50-jährige Norweger schließlich, daß er seine Freundin in einem Streit, bei dem es zu einer Rangelei gekommen sei, die Treppe hinunter geschubst habe. Als er dann nach ihr geschaut hätte, habe sie nicht mehr geatmet. Daraufhin habe er es mit der Angst zu tun bekommen und den Leichnam der Frau versteckt.
Das gerichtsmedizinische Institut soll jetzt einen DNA-Test durchführen, der Klarheit darüber schaffen soll, ob die Überreste zu der vermißten Freundin gehören. Der Norweger wurde in Polizeigewahrsam gehalten.