Angeblich wurde bereits vor fünf Jahren anläßlich einer Schuluntersuchung festgestellt, daß die damals 15-jährige sexuell mißbraucht wurde. Unternommen wurde leider wie so oft – nichts.
Auch die 36-jährige Mutter, die ihre Tochter im Alter von 10 Jahren bei der Großmutter abgeliefert hatte, will angeblich nichts bemerkt haben. Sie mußte ihre Tochter in die Obhut der Großmutter geben, um mit ihrer Arbeit die Familie zu ernähren. Obwohl sie ihre Tochter wöchentlich besuchte, sei ihr nichts Merkwürdiges am Verhalten ihres Kindes aufgefallen.
Ebenso wäscht die 58-jährige Großmutter ihre Hände in Unschuld und hat ebenfalls nichts Außergewöhnliches feststellen können. Ihr Sohn, der sich 10 Jahre lang an dem Kind vergriffen haben soll, wohnte mit ihr zusammen unter einem Dach. Aber der Mutter ist natürlich ebenfalls nichts aufgefallen.
Erst bei einem Verhör gestand der Sohn, daß er einmal mit dem Kind geschlafen habe. Aber das sei schon Jahre her und sie sei damals damit einverstanden gewesen.
Eine Befragung der heute 20-jährigen ergab, daß sie sich nicht getraut habe, jemandem etwas von ihrer mißlichen Situation zu erzählen. Der „saubere Onkel“ habe ihr bereits nach der ersten Vergewaltigung gedroht, sie umzubringen, falls sie auch nur ein Wort erzählen würde.
Die 20-jährige Frau soll jetzt medizinisch untersucht werden. Die Beamten sagten, daß es nach so langer Zeit nicht einfach werden wird, den Familienschänder zu überführen. Zum Glück der 20-jährigen wurde der Onkel aber vorläufig festgenommen. Leider wurde der Mann aber nicht aufgrund der Vergewaltigungsvorwürfe, sondern wegen Drogenkonsums von Methamphetamin verhaftet.