Ehefrau ertrinkt angeblich in einem 20 cm tiefen Wasserbecken

Als die Ordnungshüter am Unfallort eintrafen, hatte der Mann seine Ehefrau bereits aus dem Becken gezogen und mit einem Handtuch bedeckt.

Laut Angaben des Ehemannes hätten er und seine Frau am Vorabend reichlich Alkohol getrunken. Dann seien sie ins Bett gegangen. Als er am nächsten Morgen wach wurde, lag seine Frau nicht mehr neben ihm. Er habe sie dann gerufen aber keine Antwort erhalten.

Schließlich fand er seine Frau im Badezimmer, die in vorgebeugter Haltung über dem in Thailand üblichen Wasservorratsbecken lag. Obwohl nur etwa 20 cm Wasser in dem Becken war, sei daß Gesicht seiner Frau unter Wasser gewesen.

Er habe seine Frau natürlich sofort aus dem Wasser gezogen, aber es war bereits zu spät. Sie habe schon nicht mehr geatmet. Dann alarmierte er die Polizei. Er selber vermute, daß seine Frau im betrunkenen Zustand ausgerutscht sei und dann unglücklicherweise Kopfüber in das Becken gestürzt sein muß.

Die Beamten hörten sich die Geschichte an und untersuchten den Unglücksort. Obwohl die Frau gestürzt sein soll, konnten am Körper der toten keinerlei Spuren oder Prellungen, die für einen Sturz sprechen, gefunden werden.

Einen Selbstmord schließen die Beamten ebenfalls aus. Dazu hätte sich die Frau vor dem Becken hinknien müssen und ihren Kopf unter Wasser halten. Das halten die Ermittler für ziemlich ausgeschlossen. Sie schließen die Möglichkeit nicht aus, daß da vielleicht jemand nachgeholfen hat und den Kopf der Frau absichtlich unter Wasser gedrückt hat.

Der Ehemann mußte für ein weiteres Verhör mit auf die Polizeiwache. Die Leiche wurde an die Gerichtsmedizin in Bangkok überwiesen.