Bereits vor zehn Jahren hatte daß Militär eine Untersuchung eingeleitet. Damals behauptete Abhisit, daß er vom Militärdienst befreit wurde, da er einen Lehrauftrag an der königlichen Chulachomklao Militär Akademie hatte. Bei der Prüfung der von ihm vorgelegten Unterlagen
kam man zu dem Ergebnis, daß offenbar einige der Dokumente gefälscht wurden.
Verteidigungsminister Sukumpol erklärte, daß bei seinem Ministerium eine Beschwerde eingegangen sei. Diese Beschwerde habe man wie vorgeschrieben, an den Ombudsmann übergeben. Dieser habe nun in einem Schreiben bei dem Ministerium um alle verfügbaren Dokumente gebeten.
Das Verteidigungsministerium habe daraufhin alle Unterlagen und Dokumente zusammengestellt und sie am 10. Juli dem Ombudsmann übergeben.
Sukumpol sagte, daß man anhand der Dokumente eindeutig nachweisen könne, daß Abhisit sich seiner Wehrpflicht entzogen habe. Da es viele Jahre zurückliegt, könne man zur Zeit nicht mit Sicherheit behaupten, ob er absichtlich gehandelt habe. Es sei allerdings auch nicht seine Aufgabe, das zu überprüfen.
Sein Ministerium habe nur auf den Antrag zur Sichtung der Dokumente reagiert. Laut Vorschrift müsse ein Antrag innerhalb von 30 Tagen bearbeitet werden.
Er sagte weiter, daß Abhisit für seine Aussagen Beweise vorlegen müsse. Natürlich werde man die dann vorgelegten Dokumente auf ihre Echtheit überprüfen.