Ex-Soldat klettert auf einen Hochspannungsmast und will seine Freundin am ausgehen hindern

Aufgeregte Passanten hatten in der Nacht die Polizei alarmiert, als ein offenbar geistesgestörter 32-jähriger Ex-Soldat versuchte, sich von einem meterhohen Starkstrommast das Leben zu nehmen.

Als auch alles zureden der Beamten nicht weiterhalf, den Mann wieder auf den Boden zu holen, konnte man endlich die 30-jährige Freundin des Mastkletterers erreichen. Die junge Frau erreichte wenig später den Ort, an dem sich bereits dutzende Sensationsgeile Zuschauer eingefunden hatten.

Die Freundin berichtete den beamten, daß ihr freund bereits seit längerem in psychiatrischer Behandlung ist und eigentlich auf dem Weg der Besserung sei. Außerdem war sie der Meinung, daß ihr Freund sich erst mit Alkohol Mut angetrunken hätte um auf den Mast zu klettern.

Die 30-jährige telefonierte eine knappe Stunde mit ihrem aufgebrachten Freund, der seine Angebetete eigentlich nur überreden wollte, in Zukunft nicht mehr ohne ihn auszugehen. Schließlich konnte sie ihren Freund dazu überreden, wieder von dem immer noch unter Starkstrom stehenden Eisenmast herunterzuklettern.

Die Beamten hatten offenbar Mitleid mit dem Mann und verzichteten auf eine Anklage oder Festnahme. Sie erklärtem dem 32-jährigen, das er sich wieder in ärztliche Behandlung geben soll. Sie wollen seinen nächsten Besuchstermin, im Hospital persönlich kontrollieren und sichergehen, daß der Mann seinen Arzttermin einhält.