Zweite Variante der thailändischen Presse zum Überfall auf einen Inder

Erst vor wenigen Stunden haben wir über einen Inder berichtet, der laut Pattaya-One von vier Ladyboys mit einem Motorrad entführt und an einem abgelegenen Ort überfallen und beraubt wurde.

Jetzt bietet die PattayaDailyNews eine vollkommen andere, ebenfalls interessante Variation der Geschichte an.

Der Inder soll angeblich bei Rotlicht versucht haben, die Sukhumvit Straße zu überqueren. Dabei wurde er von einem Ladyboy-Motorradfahrer angesprochen, der ihn freundlicherweise ins Hotel fahren wollte.

Der Inder lehnte das Angebot ab und in dem Moment soll der Ladyboy versucht haben, ihm die Brieftasche und das Handy zu klauen. Dabei kam es zu einem Handgemenge zwischen den beiden.

Drei oder vier Jugendliche, die zufällig mit ihrem Auto vorbeikamen, waren wohl der Ansicht, daß ein Tourist versucht, eine Thailänderin zu verprügeln. Sie eilten der vermeintlichen Frau zur Hilfe und prügelten auf den Inder ein.

Der Ladyboy nutzte die allgemeine Verwirrung und konnte auf seinem Motorrad flüchten. Eine zufällig vorbeikommende Streife bemerkte die Schlägerei und eilte zur Hilfe. Noch bevor die Beamten daß ganze Durcheinander aufklären konnten, machten sich die jungen Männer in ihrem PKW ebenfalls aus dem Staub. Der verdutzte und verletzte Inder blieb am Tatort zurück.

Zumindest die gestohlenen Gegenstände stimmen in beiden Geschichten überein. Dem Inder sollen 1.000 US-Dollar Bargeld, sein Handy und seine Kreditkarte gestohlen worden sein.

Das Opfer wurde zur weiteren Befragung auf die Pattaya Polizeiwache gebracht. Die beamten sollen jetzt auf der Suche nach dem Ladyboy und den „hilfreichen“ Jugendlichen sein.