Die Nachbarn des 37-jährigen hatten die Polizei alarmiert, nachdem der geistig gestörte Mann im Bezirk Ban Khai lautstark randaliert und damit gedroht hatte, sein eigenes Haus anzuzünden.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatte sich der 37-jährige bereits in seinem Haus verbarrikadiert und saß seelenruhig mit einer brennenden Zigarette neben einem Gasttank. Der drohte den Beamten, dass er falls sie näherkommen sollten, sein eigenes Haus und den Gastank in Brand zu setzen.
Die Beamten alarmierten sicherheitshalber die Feuerwehr, die wenig später ebenfalls mit zwei Löschfahrzeugen vor dem Haus in Stellung ging. Trotz mehreren Versuchen gelang es den Beamten nicht, den Mann von seinem Vorhaben abzubringen.
Ohne weiter Worte setzte der 37-jährige den Gastank in Brand und flüchtete mit einem großen Fleischerbeil bewaffnet in einen nahegelegenen Wald. Vor dem Haus brach sofort eine Panik aus und die sensationslustigen Gaffer beeilten sich, Abstand zu dem brennenden Haus zu gewinnen.
Während die Polizei zunächst die Bewohner der umliegenden Häuser in Sicherheit brachte, gingen die Feuerwehrleute von mehreren Seiten gegen den Brandherd vor. Aufgrund des brennenden Gastanks dauerten die Löscharbeiten gut 30 Minuten, dann hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle.
Währenddessen nahmen mehrere Beamte, begleitet von dem Onkel des 37-jährigen, die Verfolgung des Brandstifters auf. Schließlich konnten sie den Mann in dem Wald stellen. Hier versuchte der Onkel beruhigend auf den verwirrten Mann einzugehen und ihn zur Aufgabe zu überreden.
Der Neffe ging aber mit dem Beil auf seinen eigenen Onkel los und verletzte den Mann an seinem Bein. Die Beamten nutzten die Chance und konnten schließlich den 37-jährigen überwältigen und festnehmen. Der Onkel wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der 37-jährige wurde zu seinem eigenen und zum Schutz der Nachbarn verhaftet und auf das Polizeirevier gebracht. Er soll demnächst von einem Arzt auf seinen Geisteszustand untersucht werden.