Staatlicher Stromkonzern PEA will in den nächsten Jahren 120 Milliarden Baht für „sicheren“ Strom ausgeben

Der dreitägige Stromausfall im Dezember auf den beliebten Ferieninseln Samui und Phangan hat dem stattlichen Stromkonzern PEA nicht nur herbe Kritik, sondern auch einen enormen Imageschaden zugefügt. Wie mehrfach berichtet, war Anfang Dezember ein Unterwasserkabel gerissen und hatte für dreitägigen Stromausfall gesorgt.

Bereits nach kurzer Zeit hatten sich tausende Urlauber aufgemacht und die Insel verlassen. Der Schaden für die Gewerbetreibenden auf der Insel, die hauptsächlich auf die Einnahmen durch die Touristen angewiesen sind, ging dabei in die Millionen. Viele mittelständige Unternehmen, die keine oder nur geringe Rücklagen bebildet hatten, mussten ihre Betrieb schließen.

So etwas soll sich nicht wiederholen, versprach jetzt ein Sprecher der PEA. Deswegen werde man gerade jetzt zur Hauptsaison und zum Jahreswechsel für die stark frequentierten Urlaubsgebiete zusätzliche Energiereserven bereithalten. Dazu gehören die Gebiete Chonburi, Chiang Mai, Hat Yai, Ubon Ratchathani, Udon Thani, Nakhon Ratchasima und Khon Kaen. Auch für die Inseln Phuket, Samui und Phangan sollen Stromreserven zur Verfügung stehen.

Dabei denkt die PEA an zusätzliche gigantische Notstrom Generatoren, die zusätzlich aufgestellt und im Ernstfall eingesetzt werden können. Pro Stadt oder Gebiet sollen vier dieser Notreserven stationiert und bereitgestellt werden.

Außerdem will die PEA in den nächsten 5 Jahren rund 120 Milliarden Baht für die Sicherheit und die Stabilität ihres Stromnetzes investieren. Damit sollen vor allem für die wichtigen Touristen- und Industriegebiete, aber auch für die große Städte in den nächsten Jahren weitere große Ausfälle vermieden werden.