Die 47 Jahre alte Putzfrau des Opfers sollte an diesem Tag das Geschäft reinigen und wunderte sich, das der Laden noch verschlossen war. Als sie die Besitzerin auch telefonisch nicht erreichen konnte, informierte sie deren Schwester, die ebenfalls einen Schlüssel für das Geschäft hatte.
Gemeinsam öffneten die beiden Damen die Geschäftsräume und fanden dann die 46-jährige Inhaberin Tod im ersten Stock ihrer Wohnung. Sie alarmierten sofort die Polizei und Rettungskräfte.
Die Spurensicherung stellte nach ihren ersten Untersuchungen fest, dass offenbar ein Einbrecher über eine rückwärtige Mauer geklettert und durch eine Hintertüre in das Haus eingedrungen war.
Ein Gerichtsmediziner stellte fest, dass die Frau vor ihrem Tode offenbar vergewaltigt wurde. Danach muss sie der unbekannte Täter erwürgt haben. Laut ersten Schätzungen des Mediziners war die Frau bei ihrem Auffinden bereits seit gut fünf Stunden tot.
In dem Haus fanden die Beamten mehrere Spuren, die vermutlich von dem Täter stammen. Neben einer schwarzen Wollmütze wurde auch eine halbleere Zigarettenpackung als Beweismittel sichergestellt.
Bevor die Leiche für eine spätere Obduktion abtransportiert wurde, nahm der Gerichtsmediziner bereits erste Proben von gefundenem Blut und weiteren Flüssigkeiten auf. Sie sollen später in einem Labor auf mögliche DNA-Spuren untersucht werden.
Die Beamten befragen nun die Freunde und Nachbarn der Toten um weitere Hinweise zu erhalten. Bisher konnten sie jedoch keine Hinweise auf einen möglichen Täter erhalten.