Flüssiges Ecstasy (Ko-Tropfen) in Chiang Mai beschlagnahmt

Am 26. Januar konnte die Polizei gegen 2.30 Uhr drei junge Mönner im Alter von 24, 25 und 26 Jahren verhaften. Dabei wurden 27,16 Gramm YaBa, 10 Ecstasy-Pillen, 3 Flaschen KO Drogen und 10 Flaschen GHB (Flüssiges Ecstasy) beschlagnahmt. Der Gesamtwert der beschlagnahmten Drogen wurde auf mehr als 200.000 THB geschätzt.

GHB (Flüssiges Ecstasy ) euphorisiert und stimuliert, macht willenlos oder bewusstlos, löscht das Gedächtnis und kann zu Atemstillstand führen. Die Partydroge Liquid Ecstasy ist unberechenbar.

Während der Befragung gestand der 26-jährige, dass er die Drogen alleine vertreiben würden. Die beiden anderen seien Freunde von ihm die sich nur zum gemeinsamen Konsum bei ihm aufgehalten hätten. Er sei ein Regierungsoffizier und würde mit seinem Gehalt nicht klarkommen. Deswegen habe er sich schon seit längerem Entschieden, auch Drogen zu verkaufen.

Gleichzeitig sagte er sei der Bedarf und der Verkauf von GHB in der letzten Zeit stark angestiegen. Vor allem homosexuelle Männer in Bangkok würden die Droge benutzen, um ihre sexuelle Lust zu steigern. Allerdings, so gab er offen zu, werde die Droge auch sehr oft dazu gebraucht, um andere Menschen besinnungslos zu machen und sie dann später zu vergewaltigen.

Er sagte, dass die Droge gleichermaßen von Männern wie von Frauen benutzt würde. Männer würden die Tropfen in Diskotheken oder Frauen ins Getränk mischen und sie so willenlos machen. Später würden sie diese Frauen dann „abschleppen“ und an einem anderen Ort vergewaltigen. Die Frauen können sich dann später an nichts mehr erinnern.

Gleichzeitig würden aber auch professionelle Liebesdienerinnen diese Tropfen ihren Kunden in die Getränke mischen. Wenn die Männer bewusstlos wären, würden sie dann bekanntermaßen ausgeraubt und bestohlen.

Die Beamten betonten auf der Pressekonferenz, dass diese Drogen im Körper bereits nach wenigen Stunden „Verfliegen“ und nicht mehr nachweisbar wären. Das würde eine Verfolgung zusätzlich schwierig machen.