Erneut müssen über 1.000 Menschen in Pattaya wegen eines Ammoniak-Gas-Lecks evakuiert werden

Pattaya/pp. Gegen 4.30 Uhr sorgte eine Explosion in einer Eisfabrik in Nong Prue für Alarmstimmung bei der Polizei, der Feuerwehr und den Rettungsmannschaften der Sawangboribultharmmasatharn aus Pattaya.

Das ist bereits das dritte Gasleck in dieser Eisfabrik

Neben den Rettungskräften und den freiwilligen Helfern eilte auch der Oberbürgermeister von Nong Prue, Herr Grube ChainIt, ein Assistent der kommunalen Stadtverwaltung und ein Offizier des Katastrophenschutzes zur Unfallstelle.

Die meisten Menschen in der Umgebung hatten um diese zeit noch geschlafen und mussten von den Rettungskräften geweckt werden. Besonders für Kinder und ältere Menschen waren die Symptome äußerst gefährlich, bestätigte einer der Retter. Die Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert und man empfahl ihnen, bis auf weiteres bei Verwandten oder Freunden unterzukommen.

Am schlimmsten hat es wohl eine große Kindergruppe getroffen, die ganz in der Nähe in einer nahegelegenen Moschee ein Ferienlager aufgeschlagen hatten. Sie litten unter Übelkeit, Erbrechen, brennenden Augen und Nasen. Hier hatten die freiwilligen Helfer alle Hände voll zu tun, um den kleinen zumindest notdürftig zu helfen. Sie wurden ebenfalls von der Unglücksstelle an einen sicheren Ort gebracht. Einige der betroffenen Personen wurden in das Krankenhaus nach Banglamung gebracht.

Währenddessen versuchte die Feuerwehr das immer noch ausströmende Ammoniak mit Wasser zu verdünnen und das Leck zu schließen.

Der Oberbürgermeister von Nong Preu, Herr Grube ChainIt, sagte, das dies bereits der dritte Vorfall mit austretendem Ammoniak sei.. Die Lecks zeigen deutlich,sagte er, dass die Fabrik ohne Sicherheitsstandards arbeitet.

Der Oberbürgermeister sprach mit dem Fabrikbesitzer und befahl ihm, die Fabrik an einen anderen Ort zu verlagern. Das Werk befinde sich in der Nähe der Gemeinde und gefährdet die Menschen. Dieses Mal war das Leck ein schwerer Zwischenfall dass viele Opfer getroffen hat. So ein Vorfall darf sich nicht wiederholen, erklärte Herr Grube dem Fabrikbesitzer.

Später wurde ein Spezial LKW angefordert der das Wasser-Ammoniak Gemisch aufsammeln und abpumpen sollte. Wieder einmal beteuern die Behörden, dass die Fabrik erst wieder nach Behebung des Schadens und einer gründlichen Überprüfung in Betrieb gehen darf. Erst dann, so der Oberbürgermeister, werde man entscheiden ob der laufende Betrieb der Fabrik wieder aufgenommen wird.