Rätsel um den Tod eines australischen Akupunkteurs

pch/Chiang Rai. Nachbarn hatten gemeldet, dass aus dem Haus Verwesungsgeruch ströme. Darauf begab sich Lt Sri Suwan vom Chiang Rai Polizeidepartement mit Beamten zum Haus. Dort trafen sie den Besitzer des Hauses an. Er sagte der Polizei, dass er das Haus seit etwa einem Jahr an einen Australier vermietet habe. An einen Dr. Keith Maurice aus Queensland, Australien. Der 75-Jährige habe hier als Arzt und Akupunkteur gearbeitet.

Die Polizei öffnete die Türe mit Gewalt und fand den Doktor tot auf dem Bett liegend, mit Shorts und einem T-Shirt bekleidet. Erste Untersuchungen ergaben, dass der Mann schon etwa drei Tage tot war und es gab keine Anzeichen auf einen gewaltsamen Tod. Es gab auch kein Anzeichen, dass es zu einem Kampf gekommen war, die Wohnung erschien ordentlich aufgeräumt.   

Eine ehemalige Bekannte von ihm sagte, dass sie sechs Jahre mit ihm zusammen war. Der Verstorbene hat in den letzten zehn Jahren in Chiang Rai als Arzt und Akupunkteur gearbeitet. Es kamen Patienten aus verschiedenen Bezirken zu ihm. Er liebte es zu trinken, was dann der Grund war, dass sie sich trennten. Sie besuchte ihn aber immer wieder einmal und es gab gemäß ihr keinen Streit mit Nachbarn oder Patienten.

Eine medizinische Untersuchung wird Aufschluss geben über die Todesursache.