pch/Phuket. Das Projekt soll dann den Weg über den Hügel zum Strand mittels eines Tunnels umgehen und so den gefürchteten Patong Hill entschärfen.
Die bevorzugte Route wurde nach Ausführungen des Expertengremiums auf Grund von drei wichtigen Faktoren ausgewählt, erklärte Kanok Khemnak, Geschäftsführer der „Enrich Consultants Co Ltd“. Sie wurde beauftragt, die Evaluierung zur möglichen Durchführbarkeit von sieben vorgeschlagenen Routen zu untersuchen.
Der erste Faktor war; die Ästhetik des Projekts, die Effizienz der Konstruktion und Sicherheitsaspekte“, erläuterte Herr Kanok. Dieser Faktor wurde mit 30 % am Projektanteil gewichtet.
Beim zweiten Faktor waren die wirtschaftlichen Überlegungen und Investitionsmöglichkeiten, die Projektkosten und die später zu erwartenden Einnahmen Entscheidungsgrundlage. Auch dieser Faktor wurde mit 30 % gewichtet.
Der letzte Faktor war; die Auswirkungen auf die Umwelt. Dafür waren dann 40 % Prozent Anteil am Projekt festgelegt, sagte Herr Kanok.
Die Variante zwei erwies nach der Prüfung als die beste Wahl. Sie erzielte 72,49 von maximal 100 Punkten. Diese wollen wir auch präsentieren und dafür eine Umweltverträglichkeitsprüfung [EIA] machen lassen, fügte er hinzu.
Die ausgewählte und vorgestellte Route an einer öffentlichen Sitzung in der vergangenen Woche erfuhr die gleich starke Opposition der Bewohner von Baan Mo in Patong wie schon früher an einem Meeting im April. Denn viele der Bewohner müssen aus ihren Einfamilienhäusern umgesiedelt werden, um Platz für das Megaprojekt zu machen.
„Wir wollen uns auf den Verkehr und die Sicherheit konzentrieren. Es besteht kein Bedarf, einen Tunnel zu bauen. Wir, die Baan Mo Bewohner, haben bereits vorgeschlagen, dass es besser wäre, die Route 4029 zu verbessern, (die Phra Barami Road über den Patong Hill)“, sagte einer der ortsansässigen beim Treffen.
„Aber wenn Sie entschlossen sind, einen Tunnel zu bauen, haben wir bereits die Variante sieben vorgeschlagen, um den Straßen- und Tunnelbau so gerade wie möglich zu machen, um so die Wahrscheinlichkeit von Unfällen zu reduzieren“, fügte er hinzu.
Patongs Bürgermeister Pian Keesin hat darauf hingewiesen, dass die Variante sieben vom Ministerium für Naturressourcen und Umwelt ausgeschlossen wurde, da die Strecke durch geschützte Wasserquellen in den Hügeln führt.
Ich habe nun seit mehr als 10 Jahren versucht, die Route 4029 zu verbessern. Die beste Lösung ist die nun vorgelegte Variante“ sagte er. Ein weiteres öffentliches Feedback-Gespräch ist noch vor Ende des Monats geplant.
„Nach diesem Treffen werden wir über die genaue Streckenführung des Tunnels sowie über die Zufahrten entscheiden. Wir werden auch mit den Bewohnern diskutieren, wie sich die Auswirkungen auf sie zu minimieren lassen und wir verhandeln die Preise, die für die Enteignung der Liegenschaften erforderlich sind, um das Projekt zu erstellen“, sagte Herr Kanok weiter.
„Im August wird es eine letzte öffentliche Anhörung geben, an der auch der Gesamtplan zusammengefasst sein wird. Wir erwarten, dass dieses Projekt noch vor Ende dieses Jahres dem Kabinett vorschlagen wird“, sagte er.
„Ziel ist es, die Erhebungen bis Ende Juli abzuschließen. Wir werden ab Mai 2014 die Strecke im Detail planen. Der Bau wird im Jahr 2017 beginnen und wir erwarten, dass das Projekt im Jahr 2018 abgeschlossen sein wird mit einem Gesamtbudget von sechs bis sieben Milliarden Baht“ schloss Herr Kanok.