pp Chonburi. Am Donnerstag erschoss der 35-jährige Tasaphol Heakla in einer Autowerkstatt die 28 Jahre alte Kewelin Hongthong und deren 48-jährige Mutter. Herr Tasaphol und Frau Kewelin wollten eigentlich nur 20 Tage später, am 28. August den Bund fürs Leben schließen.
Der Besitzer einer Autowerkstadt in Chonburi informierte die Beamten über den Mord in seiner Garage. Polizei Major General Katcha Thatsart, Kommandant der Chonburi Polizeistation rückte persönlich mit einem Team von Beamten an um die Garage zu inspizieren.
Dabei erzählte der Besitzer, Herr Kalayanat den Beamten, dass er nicht nur einer enger Freund der ermordeten Frau, sondern auch ein Augenzeuge des Verbrechens sei. Die 28-jährige habe ihn kurz vorher angerufen und ihn gebeten, ob sie in seine Werkstatt kommen dürfte. Sie fürchte um ihre Sicherheit, da ihr Freund sehr wütend auf sie sei.
Da er den Täter ebenfalls gut kannte, habe er der Bitte von Frau Kewelin zugestimmt. Er habe gewusst, dass Herr Tasaphol schnell in Rage geriet und außerdem auch eine Pistole besitze. Schließlich sei dann die 28-jährige zusammen mit ihrer Mutter in seiner Garage aufgetaucht. Kurz danach sei auch ihr zukünftiger Ehemann erschienen.
Die beiden hätten sich dann rund zehn Minuten unterhalten, berichtete er weiter. Ohne Vorwarnung habe dann der Täter eine Waffe gezogen und dreimal auf die 28-jährige Frau Kewelin geschossen. Als die Mutter daraufhin geflüchtet sei, habe er sie ebenfalls mit drei Schüssen niedergestreckt.
Nach dem Doppelmord habe er dann in aller Ruhe zu ihm gesagt, dass es ihm nicht leid tun würde und dass es ihm auch egal wäre, dass es Augenzeugen seines Blutbads gebe. Dann habe er die Werkstatt in aller Seelenruhe verlassen.
Polizeichef Katcha sagte gegenüber der Presse, dass er den kaltblütigen Mord auf den Überwachungskameras gesehen habe. Der Täter habe nach der Tat die Werkstatt mit einem tänzelnden Schritt verlassen.
Er habe seine Beamten angewiesen, den Mörder so schnell wie möglich zu verhaften und bei seiner Festnahme besonders vorsichtig zu sein. Sollte sich der Täter einer Verhaftung widersetzen, dann sollten seine Beamten angemessen reagieren, betonte er zum Schluss.