Selbstverstümmelung wegen 1.000 Baht

pp Sattahip. Gegen Nachmittag wurde die freiwillige Rettungsstaffel in Sattahip zu einem kleinen Waldstück hinter einem Dorf gerufen. Hier fanden die Sanitäter die verletzte 39-jährige Mutter von drei Kindern, die sich mit einem Messer selber mehrere Schnittwunden an den Armen und am Hals beigebracht hatte.

Die Sanitäter kümmerten sich zunächst um die verletzte Frau Boonmee, die aus mehreren Stellen am Körper blutete. Nach einer ersten Hilfe wurde die verletzte und verstört wirkende Frau in das Königin Sirikit Krankenhaus nach Sattahip gebracht.

Die Polizei sprach zunächst mit der 11-jährigen Tochter des Opfers. Frau Tatiya erklärte den Ermittlern, dass sich ihre Eltern gestritten hätten. Dann habe sich ihr Vater die letzten 1.000 Baht aus der Haushaltskasse geschnappt und sei damit verschwunden.

Daraufhin sei ihre Mutter völlig außer sich gewesen vor Wut, habe sich ein Messer aus der Küche geholt und damit begonnen, sich selber zu verletzten. Schließlich seien einige Nachbarn aufgetaucht und konnten ihr das Messer abnehmen. Dann sei ihre blutende Mutter davongelaufen und habe sich in einen nahegelegenen Wald versteckt.

Laut Auskunft der Ärzte hatte die Frau Glück, da sie keine wichtigen Adern oder Arterien getroffen hatte. Sie gehen davon aus, dass die Frau in ein paar Tagen wieder entlassen wird.

Quelle: PattayaDailyNews