pp Bangkok. Laut einer Umfragte der Electronic Transactions Development Agency (EDTA), ist die Nutzung des Internets in diesem Jahr bei den Thais weiter angestiegen. Fast ein Drittel ihrer täglichen Zeit verbringen die Bürger im Internet und in den sozialen Medien.
Die Umfrage wurde im April und im Mai durchgeführt. Dabei wurden 16.600 Personen zu ihrer täglichen Internetnutzung befragt, sagte der EDTA Direktor Surangkana Wayuparb.
Pro Woche verbringen die Menschen rund 50,4 Stunden im Internet. Im Jahr 2013 waren es pro Tag nur 4,6 Stunden bzw. pro Woche 32,3 Stunden. Auffallend bei der Umfrage war, dass Transsexuelle Personen offenbar wesentlich mehr Zeit im Internet verbringen, als der „Normalbürger“. Laut der Umfrage sind sie durchschnittlich fast 12 Stunden in der Woche länger im Internet und in den sozialen Medien.
Die Direktorin Frau Surangkana erklärte dazu, dass vor allem die schnelle Verbreitung und die größere Verfügbarkeit von Smartphones, drahtlosen Breitband-Internet-Zugängen und vielen öffentlichen kostenlosen WIFI-Netzen für den verstärkten Zugang zum Internet verantwortlich seien.
Alleine über ihre Mobiltelefone würden die Thais pro Tag rund 6,6 Stunden im Internet verbringen. Rund 8,4 Prozent der Befragten gab an, dass sie auch nach 20 Uhr ihr Mobiltelefon zum Fernsehschauen benutzen. Dafür wenden die Thais pro Tag gut 3,4 Stunden auf.
Die drei meistbesuchten Anwendungen sind dabei mit Abstand die sozialen Netzwerke und ihr Chat, gefolgt von Nachrichten und die Suche nach Informationen. Danach folgen Spiele und Unterhaltung.
38,8 Prozent der Befragten gab an, dass sie ihr Mobiltelefon auch für Online-Shopping benutzen. 29,9 Prozent nutzen ihr Mobiltelefon mittlerweile auch für das so genannte Onlinebanking und wickeln ihre Bankgeschäfte über das Internet ab.
Eine weitere Umfrage über riskantes Onlineverhalten ergab, dass viele Nutzer viel zu leichtfertig mit ihren persönlichen Daten umgehen. Namen, Adressen, Aufenthaltsorte und Telefonnummern erscheinen immer öfter in den sozialen Netzwerken und öffnen potenziellen Betrügern Tür und Tor. Ein solches Verhalten stellt erhebliche Datenschutzrisiken dar", sagte Frau Surangkana.