Nach zahlreichen Unfällen am Promthep Cape reagieren die Behörden auf Phuket

pp Phuket. Ein beliebter Ort für Touristen auf Phuket ist das bekannte Promthep Cape. Gerade zum Sonnenuntergang finden sich immer wieder zahlreiche Touristen an dem Aussichtspunkt ein und genießen die letzten Sonnenstrahlen, bevor die Sonne am Horizont verschwindet.

Leider kommt es dabei immer wieder zu Unfällen und manchmal auch zum Tod eines Touristen.

Im November letzten Jahres rutschte ein junger chinesischer Student beim Posieren für ein Foto von einem Felsen an der gleichen Stelle. Er ertrank vor den Augen seiner Freunde und konnte am nächsten Tag nur noch Tod geborgen werden.

Ende Juli wurde ein 30-jähriger Musiker von einer starken Welle von einem Felsen ins Meer gerissen. Zwei Tage suchten die Rettungskräfte vergeblich nach dem Mann, dann wurde sein Leichnam an Land gespült.

Im Oktober 2014 rutschten gleich zwei chinesische und ein thailändischer Tourist von einem Felsen am beliebten Aussichtspunkt Promthep Cape. Alle drei mussten mit Hautabschürfungen und Schnittwunden in ein Krankenhaus gebracht werden.

Obwohl Warntafeln auf die Gefahren und die glitschigen vom Meerwasser umspülten Felsen aufmerksam machen, klettern immer wieder unvorsichtige Personen auf den Felsen herum. Die meisten von ihnen wollen dabei eigentlich nur für ein besonders Spektakuläres Foto auf den Felsen posieren.

Dass die Felsen dabei immer wieder von Wellen überspült werden, scheint sie wenig zu interessieren. Die Gefahr wird trotz aller Warnhinweise und aufgestellter Schilder einfach ignoriert.

Jetzt hat sich der Bürgermeister von Rawai, Aroon Solos eingeschaltet und beschlossen, etwas für die Sicherheit am Promthep Cape zu tun. Als erstes wurden die Warntafeln, die bisher in English und auf Thai zu lesen waren, auch mit Warnungen für die chinesischen Touristen erweitert. Damit soll die zunehmende Zahl der chinesischen Touristen vor weitern Unfällen gewarnt werden.

Die Zeichen wurden in der vergangenen Woche am Strand von Ya Nui, am Khao Daeng Aussichtspunkt und im Bereich der Windmühlen in der Nähe des Promthep Cape, an dem sich die meisten Unfälle ereignen, installiert

Außerdem sollen jetzt regelmäßig Offiziere Patrouille laufen und die Touristen vor Unfällen warnen. „Wir lassen Offiziere dort regelmäßig patrouillieren und überprüfen die Touristen, die sich in der Gegend aufhalten“, sagte Bürgermeister Aroon. „Kurz vor Einbruch der Dunkelheit machen sich erneut Offiziere auf den Weg zum Cape und bringen alle Touristen wieder sicher zurück. Ich ermutige und ermahne alle Touristen, die Sicherheitsvorschläge der Männer ernst zu nehmen. Das gilt nicht nur für das Kap Promthep sondern für ganz Phuket“, fügte er hinzu. „Es ist zu ihrer eigenen Sicherheit und zu ihrem Glück“.

Bisher wurde die Errichtung von Sicherheitszäunen strikt abgelehnt. Angeblich würden diese Zäune die Aussicht auf die Natur verschandeln. Jetzt bestätigte Bürgermeister Aroon, dass man abhängig vom Budget bis zum Ende des Jahres überlegt, entlang der gefährlichsten Stellen am Cape doch Drahtzäune zu montieren.

„Sicherheit ist unsere oberste Priorität, deshalb wollen wir so schnell wie möglich handeln um weitere unglückliche Unfälle in der Zukunft zu verhindern“, erklärte Bürgermeister Aroon die Entscheidung der Gemeinde.

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